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Die Landessynode, oberstes Entscheidungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland, tagt vom 11. bis 16. Januar in Bad Neuenahr. Abendmahl, Finanzen und Verkleinerung von Gremien, hauptberufliches Superintendentenamt und kirchliches Arbeitsrecht – das sind nur einige der Themen dieser 53. ordentlichen Tagung mit ihren 244 stimmberechtigten Mitgliedern.

 

 

 

Eröffnungsgottesdienst: Präses Schneider zum Thema Barmherzigkeit

 

„Wie ER mir, so ich dir“

 

                                                           

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Unter medialer Aufmerksamkeit: zu Beginn des Eröffnungsgottesdienstes der Landessynode 2004 in Bad Neuenahr. Foto: EKiR.de

 

Beschwingt und fröhlich endete der Eröffnungsgottesdienst der Landessynode 2004. Ein „Halleluja“ hatte das Bläserensemble Buccinate Deo angestimmt. So wurden die Landessynodalen in den Sitzungsmarathon geschickt. Mit einem Abendmahlsgottesdienst in der der Martin-Luther-Kirche in Bad Neuenahr hat die 53. Ordentliche rheinische Landessynode begonnen. Präses Nikolaus Schneider betonte in seiner Predigt, dass Gottes Barmherzigkeit die Grundlage für menschliches Handeln in Kirche und der Welt sei. „Die Barmherzigkeit ist Gottes Sache. Sie ist Ausdruck seiner Liebe und Gnade,“ so Schneider.

 

Der oberste Vertreter der rheinischen Kirche weiter: „Barmherzigkeit ist die wesentliche Voraussetzung für alles. Barmherzigkeit Gottes ist der Anfang von allem.“ In seiner Barmherzigkeit sei Gott Mensch in Jesus von Nazareth geworden. „Wie ein Menschenleben nach Gottes Willen und menschlichem Maß gelingen kann, wurde uns von ihm vorgelebt.“

 

Dieses gelingende Menschenleben ist nach Schneider bestimmt vom rechten Verhältnis von Weltverantwortung und Gottvertrauen. Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit dürfe keine Weltflucht nach sich ziehen: „Im Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit gilt: Wir sind nicht gefesselt und versklavt an unsere Weltzugehörigkeit. Vernünftig soll unser Lebens-Gottesdienst sein, also keine abgehobene Flucht in Wolkenkuckucksheime. Auch kein Rückzug aus der Welt.“

 

Im Gegenteil: Aus Gottes Barmherzigkeit ergebe sich Engagement für die Welt: „Wie ER mir, so ich dir“ drehte er das bekannte Sprichwort um. (EKiR.de, 11.1.2004)

Link: http://www.ekir.de/ekir/ekir_landessynode2004_dokumente_20288.asp

Fotos vom Eröffnungsgottesdienst: http://www.ekir.de/ekir/ekir_foto_20282.asp

 

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