Taufspruch und Fürbitten

Der Taufspruch ist ein Bibelvers, der dem Täufling auf seinen Lebensweg mitgegeben wird. Früher wurde er meist von den Pfarrerinnen und Pfarrern ausgewählt, heute können ihn die Eltern oder ältere Täuflinge selbst aussuchen. Taufsprüche können Wünsche für den Täufling aufgreifen oder dessen Besonderheiten berücksichtigen. Der Taufspruch wird mit dem Namen des Täuflings und dem Taufdatum in die Taufurkunde eingetragen. Eine umfassende Sammlung von Taufsprüchen finden Sie auf www.taufspruch.de.

Fürbitten als persönliche Note

Wer den Taufgottesdienst noch persönlicher gestalten möchte, kann dafür Fürbitten nutzen. Pfarrerinnen und Pfarrer haben häufig Vorschläge für Fürbitten zur Taufe. Wer mag, kann die Fürbitten aber natürlich auch selbst verfassen. Die Fürbitten bei einer Taufe können von mehreren Personen, etwa den Taufeltern, Patinnen und Paten oder Geschwistern im Wechsel vorgetragen werden. Generell ist die Fürbitte ein Gebet, in dem man Gott für jemand anderen um etwas bittet. Es gibt keine feste Regel zur Länge der Fürbitten. Klassischerweise bestehen sie aus drei Teilen, der Bitte für die Kirche, der Bitte für die Welt und der Bitte für den Einzelnen in Not. Die Fürbitten bei einer Taufe stellen in erster Linie das Kind in den Mittelpunkt. Dann können beispielsweise Bitten für die Eltern des Täuflings und Verwandte folgen. Abschließend könnten Bitten für Menschen stehen, die Hilfe brauchen. Ohnehin haben Eltern die Möglichkeit, den Taufgottesdienst aktiv mitzugestalten. Das betrifft beispielsweise auch die Liedauswahl. Die Pfarrerinnen und Pfarrer stehen den Eltern dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Info: Weiterführende Links zum Thema Taufe

Neben den Informationen auf unseren Seiten halten auch andere Landeskirchen und Institutionen Wissenswertes sowie Tipps rund um die Taufe bereit. So versorgt das Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik mit dem „Taufbegleiter“ Eltern und Patinnen sowie Paten mit interessanten Informationen zur Taufe. Diese können auf der Website abgerufen werden. Zudem gibt es eine App für Android– und iOS-Geräte. Die Informationen können ihnen bei der Vorbereitung auf eine Taufe helfen. Ein Themenpaket zur Taufe steht zudem hier bereit. Zudem lohnt sich ein Blick auf die Taufinformationen der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, die hier zu finden sind. Die evangelischen Landeskirchen und römisch-katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen haben außerdem eine Handreichung für die Taufe von Kindern in konfessionsverbindenden Familien veröffentlicht. Sie enthält von beiden Kirchen vereinbarte Modelle für eine gemeinsame ökumenische Feier der Taufe und ist hier abrufbar.

  • Red.
  • Ralf Peter Reimann

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