Pressemitteilung

Philippinen: Evangelische Kirchen leisten Soforthilfe

Gemeinsame Unterstützung aus Rheinland und Westfalen

  • Nr. 187 / 2006
  • 4.12.2006
  • 1405 Zeichen

Für die Opfer des Taifuns auf den Philippinen stellen die evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen insgesamt mehr als 55.000 Euro zur Verfügung.

Von der Katastrophe besonders betroffen ist auch die United Church of Christ in the Philippines (UCCP), eine Partnerkirche der westfälischen und der rheinischen Landeskirche, die mit je 20.000 Euro helfen. Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) gibt weitere 10.000 Euro. Der Kirchenkreis Münster, der eine Partnerschaft zu einem evangelischen Kirchenkreis in der Region Legaspi pflegt, steuert 5.000 Euro bei. Hinzu kommt Geld aus den Gottesdienst-Kollekten im Kirchenkreis Münster am bevorstehenden 2. Advent (10. Dezember).

Mit 700.000 Mitgliedern ist die UCCP die größte evangelische Kirche der überwiegend katholischen Philippinen. Pfarrer Martin Mustroph aus Münster, der den Kontakt zu den Partnern des Kirchenkreises hält, berichtet von weggespülten Straßen, von Lebensmittel- und Trinkwasserknappheit und von drohender Seuchengefahr.

Bisher wurden im Katastrophengebiet 425 Tote gefunden, von knapp 600 Menschen fehlt noch jede Spur. Der Wirbelsturm war am vergangenen Freitag mit Geschwindigkeiten bis zu 225 Kilometern pro Stunde und Regen über die Region hinweggefegt.

 

Spendenkonto der VEM:
Nr. 9090908 bei KD-Bank Duisburg (BLZ 350 601 90)
Stichwort: Taifun Philippinen