Pressemitteilung

Balkantrasse nicht geeignet:Strittige Schulwege werden neu berechnet

Voraussichtlich erhalten einige Familien mehr als gedacht die Fahrtkosten

  • Nr. 121/2014
  • 22.7.2014
  • 1505 Zeichen

Die Fahrtkosten derjenigen Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Realschule Burscheid bzw. Johannes-Löh-Gesamtschule, die in den vergangenen Wochen strittig waren, werden neu berechnet – ohne die alte Bahntrasse (Balkantrasse) einzubeziehen. „Wir können absehen, dass sich der Schulweg einiger Schülerinnen und Schüler dadurch rechnerisch verlängert und ihre Fahrtkosten anders als ursprünglich gedacht übernommen werden“, sagt Oberkirchenrat Klaus Eberl, Leiter der Abteilung Bildung im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland.

„Das Prüfverfahren der Kreispolizeibehörde hat ergeben, dass die Balkantrasse nicht als Schulweg geeignet ist“, sagt Eberl, „somit können wir genauso verfahren wie die Stadt Burscheid bei ihrer Hauptschule. Die Eltern werden entsprechend informiert.“

Der Burscheider Schulbus wird vom Schulträger, der Evangelischen Kirche im Rheinland, vorfinanziert und nach den rechtlichen Regelungen von der Bezirksregierung pro Schülerin oder Schüler erstattet.

Die Irritationen waren entstanden, nachdem eine Haushaltsprüfung bei der Bezirksregierung ergeben hatte, dass der Schulträger per Schülerspezialverkehr auch Schülerinnen und Schüler befördert hatte, deren Fahrtkosten nicht erstattungsfähig waren, weil ihr Schulweg kürzer ist als die von der Schülerfahrtkostenverordnung vorgesehenen 3,5 Kilometer.