Pressemitteilung

Präses Schneider wirbt für die 53. Spendenaktion „Brot für die Welt“

„Grund zur Hoffnung“: Schon wenige Euro sichern Kleinbauern das Land zum Leben

  • Nr. 43/2012
  • 28.2.2012
  • 2438 Zeichen

Mit dem Motto „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“ setzt die kirchliche Hilfsaktion „Brot für die Welt“ ihre 53. Spendenaktion in diesem Jahr fort. Hierzu bittet Präses Dr. h.c. Nikolaus Schneider in einer Kanzelabkündigung, die am kommenden Sonntag, 4. März, in den Gottesdiensten verlesen werden soll, um Spenden. Er erklärt, dass „die Hälfte der hungernden Menschen auf der Welt Kleinbauernfamilien sind, die nicht genügend fruchtbares Land zum Leben haben“. Aus diesem Grund setzt sich „Brot für die Welt“ in diesem Jahr vor allem für eine gerechtere Nutzung von Land ein und macht sich für die Landrechte von Ureinwohnern stark.

Das Land, so Schneider, werde immer knapper und damit der Hunger und die Armut der dort ansässigen Kleinbauern und Anwohner immer größer. An vielen Orten werde den Bauern ihr Land oftmals illegal weggenommen und an große Konzerne verkauft oder dauerhaft verpachtet. Diese nutzten die Flächen oftmals nicht zur Produktion von Nahrung für die ansässigen Bewohner, sondern für den Anbau von Futtermitteln für die Fleischzucht oder den Anbau von Raps, Palmen oder Zuckerrohr, welche zur Produktion von Agrartreibstoffen benötigt werden. Dies habe zur Folge, dass den Bewohnern in den betroffenen Ländern immer weniger Flächen für den Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung stünden.

Deshalb setzt sich „Brot für die Welt“ in der 53. Aktion „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“ besonders für Kleinbauern, Landlose und die Landrechte von Ureinwohnern ein. „Für nur fünf Euro kauft ,Brot für die Welt’ Kleinbauern in Bangladesch ein Startset für eine Pilzzucht. Zehn Euro kostet der Druck einer Satellitenkarte, um die unrechtmäßige Nutzung von Landbesitz der Ureinwohner in Argentinien zu dokumentieren. Und für 50 Euro kann ein Zuckerrohrfeld auf den Philippinen biologisch gedüngt werden“, erklärt Präses Nikolaus Schneider in seinem Aufruf weiter.

Weitere Informationen und Hinweise zur Online-Spende finden Sie unter: www.brot-fuer-die-welt.de

Neben der Online-Spende können Sie auch Ihre Spenden auf folgendes Konto überweisen: Spendenkonto: 500 500 500, Postbank Köln (BLZ: 370 100 50), IBAN: DE93370100500500500500, BIC: PBNKDEFF370