Pressemitteilung

Minister-Vorstoß zum verkaufsoffenen Sonntag stößt auf positive Resonanz

Vizepräsident Christian Drägert:

  • Nr. 136/2010
  • 4.8.2010
  • 1263 Zeichen

Auf positive Resonanz stößt die Ankündigung des neuen nordrhein-westfälischen Arbeitsministers Guntram Schneider, die Landesregierung wolle das Ladenschlussgesetz überprüfen: „Es ist gut, dass sich der Minister für die stärkere Wahrung der Sonntagsruhe, die allen Menschen gut tut, stark macht“, sagt Christian Drägert, Vizepräsident der Evangelischen Kirche im Rheinland: „Als Kirchen wehren wir uns schon seit Jahren dagegen, dass die Städte das derzeit geltende Recht aushöhlen und an nahezu jedem Sonntag im Jahr in irgendeinem Stadtbezirk die Läden öffnen können.“ Tage, an denen nicht generell gearbeitet wird, seien notwendige Atempausen im Alltag, die Gott den Menschen mit dem Sonntag geschenkt habe, so Drägert.

Minister Schneider hatte in einem Interview mit der Zeitung „Westfälische Nachrichten“ (Mittwochausgabe) erklärt: „Wir stellen nicht den Ladenschluss zur Disposition. Uns geht es um den arbeitsfreien Sonntag. Das Ladenschlussgesetz erlaubt jedem Stadtteil pro Jahr vier verkaufsoffene Sonntage. In Städten wie Köln gibt es so faktisch keinen verkaufsfreien Sonntag mehr. Diese Lücke wollen wir schließen.“