Pressemitteilung

Rheinische Kirche lädt zum Pressegespräch über Kirchenasyl ein

Am Dienstag berichtet eine junge Nigerianerin von ihrer Flucht

  • Nr. 46/2015 
  • 9.2.2015
  • 3087 Zeichen

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat seine Praxis im Umgang mit Kirchenasyl verändert, und der Bundesinnenminister macht politisch Front gegen den „Schutzraum“, den Kirchengemeinden Flüchtlingen in besonderen Härtefällen bieten. Dessen ungeachtet hält die Evangelische Kirche im Rheinland daran fest, im Notfall Flüchtlingen Zuflucht zu gewähren.

„Wenn trotz Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten die Abschiebung eines Flüchtlings bevorsteht, die diesen möglicherweise der Gefahr für Leib und Leben aussetzt, fordert unser Glaube von uns, diesem Menschen beizustehen. Darum verstehen wir im Fall einer solchen Gefährdung das von Kirchengemeinden gewährte Kirchenasyl auch im Sinne der Wahrung internationaler Menschenrechte und des Geistes unserer Verfassung als ein legitimes Mittel, unserem Schutzauftrag als Kirche gerecht zu werden.

Kirchengemeinden, die Asyl gewähren, leisten ihren Beistand in der Regel öffentlich und immer gewaltfrei. Sie beanspruchen keinen rechtsfreien Raum“, hatte Präses Manfred Rekowski bereits im Januar bei der Tagung der Landessynode in Bad Neuenahr deutlich gemacht.

Anlässlich der aktuellen Diskussion laden wir Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Medien ein zu einem

P R E S S E G E S P R Ä C H „Kirchenasyl“
am Dienstag, 10. Februar 2015, um 15 Uhr in die
Thomaskirche, Neusser Wall 61, in Köln.

Eine Nigerianerin berichtet bei dieser Gelegenheit von ihrer Flucht und von ihrem Kirchenasyl in der Kölner Gemeinde. Deren Pfarrer Christoph Rollbühler erläutert, warum seine Gemeinde der jungen Mutter und ihrem Kind Kirchenasyl gewährt hat, und Vizepräses Christoph Pistorius nimmt zu der grundsätzlichen Haltung der Evangelischen Kirche im Rheinland zum Thema Stellung.

Bitte melden Sie sich mit beiliegendem Antwortbogen an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre Berichterstattung.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Peter Iven
Pressesprecher

ANTWORT / ANMELDUNG
an Telefax 0211/4562-490 oder per E-Mail an pressestelle@ekir.de

Am P R E S S E G E S P R Ä C H „Kirchenasyl“
am Dienstag, 10. Februar 2015, um 15 Uhr in der
Thomaskirche, Neusser Wall 61, in Köln,
 
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