Pressemitteilung

Es wird seltener, später und multireligiöser geheiratet

Themenpaket bietet Informationen und Trends rund um die kirchliche Trauung

  • Nr. 87/2016 
  • 2.6.2016
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Düsseldorf. Wenn Paare sich heute zur Heirat entschließen, führt ihr Weg nicht mehr automatisch vom Standesamt auch in die Kirche. „Kirchlich zu heiraten ist nicht mehr selbstverständlich“, sagt Kirchenrat Eckart Schwab, Dezernent für Theologie und Verkündigung der Evangelischen Kirche im Rheinland. Vor allem jüngere Paare entschieden sich allerdings wieder häufiger für die kirchliche Trauung, sagt Schwab in einem Interview-Beitrag des neuen Themenpakets „Kirchliche Trauung“.

Der beliebteste Heiratsmonat ist übrigens nicht wie vielfach angenommen der Mai, sondern der August. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes. Geheiratet wird heute außerdem seltener, später und multi-religiöser. Diese und weitere interessante Fakten und Trends rund um Ehe und Trauung sind in dem Themenpaket zu finden. Es beantwortet zehn zentrale Fragen rund um die kirchliche Trauung und erläutert das evangelische Verständnis von der Ehe, die Martin Luther ein „weltlich Ding“ nannte. Eine evangelische Trauung ist deshalb im Gegensatz zur katholischen Trauung kein Sakrament, sondern ein Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung. Dass Brautpaare Wünsche für ihren großen Tag äußern, die nicht selten von Hollywood-Filmen befeuert werden, erzählt ein Gemeindepfarrer im Themenpaket. Vorgestellt werden außerdem beliebte Hochzeitskirchen im Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Texte und Fotos des Themenpakets „Kirchliche Trauung“ stehen zur redaktionellen Verwendung kostenfrei zu Verwendung. Es ist abrufbar unter: www.ekir.de/url/4FJ.