Pressemitteilung

Zehn Jahre „Hartz IV“: Kirche und Politik ziehen kritische Bilanz

Studienergebnisse und Diskussion am kommenden Mittwoch in Trier

  • Nr. 169/2015 
  • 14.10.2015
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Düsseldorf/Trier. „Das SGB II und die Langzeitarbeitslosen – Eine kritische Bilanz zu zehn Jahren Hartz IV“ zieht am Mittwoch, 21. Oktober, ein Bündnis aus Kirche und Politik in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars (Jesuitenstraße 13) in Trier. Programmbeginn ist um 10 Uhr. Zehn Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) ziehen die Aktion Arbeit des Bistums Trier, die Evangelische Kirche im Rheinland, Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Diözesan-Caritasverband Trier, das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr Saarland Bilanz.

Was hat das Gesetz bewirkt, wo besteht noch Reformbedarf und welche Bedürfnisse haben langzeitarbeitslose Menschen? Mit diesen Fragen hat sich die „Zukunftswerkstatt SGB II – Teilhabe in der Grundsicherung“ beschäftigt, eine Studie des Instituts für Bildungs-und Sozialpolitik (IBUS) an der Hochschule Koblenz. Institutsleiter Prof. Stefan Sell und sein Team werden die Ergebnisse vorstellen. Neben dieser Präsentation wird es einen kritischen Rückblick auf Hartz IV, eine Einschätzung der Langzeitarbeitslosigkeit aus landespolitischer Sicht und einen gemeinsam Aufruf der Kirchen zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit geben. Die rheinland-pfälzische Sozial- und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler spricht ein Grußwort.

Weitere Informationen sowie der Ablauf der Veranstaltung sind unter www.aktionarbeit.bistum-trier.de zu finden.