Pressemitteilung

30.000 Euro als Soforthilfe für Flüchtlinge in Ruanda

Kirchen und Vereinte Evangelische Mission unterstützen Anglikaner

  • Nr. 112/2012
  • 23.8.2012
  • 1456 Zeichen

Die Grenzregion zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda kommt nicht zur Ruhe. 20.000 Menschen sind vor der Rebellengruppe „M23“ aus dem Osten Kongos nach Ruanda geflüchtet. Die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) unterstützen jetzt gemeinsam mit 30.000 Euro Soforthilfe die Anglikanische Kirche in Ruanda, die sich um tausende Flüchtlinge kümmert.

Ein in dem kleinen Ort Kigeme errichtetes Flüchtlingslager hat seine Kapazität von 12.500 Personen bereits erreicht; weitere Menschen befinden sich in Durchgangslagern an der Grenze. Das Flüchtlingslager in Kigeme wurde zu gleichen Teilen auf staatlichem und kirchlichem Land errichtet. Die Anglikanische Kirche, eine Mitgliedskirche der VEM, verteilt in enger Absprache mit der Uno-Flüchtlingsorganisation UNHCR Lebensmittel, Medikamente, einfache Haushaltsgegenstände und Kleidung. Sie bietet auch Programme für die zahlreichen Kinder im Lager an, hält Gottesdienste und betreut die Flüchtlinge seelsorglich.

Um die Anglikanische Kirche bei ihren Hilfsmaßnahmen zu unterstützen, bittet die Vereinte Evangelische Mission um Spenden auf das Konto 90 90 90 8 bei der KD-Bank, BLZ 350 601 90, Stichwort: Flüchtlinge Ruanda. Mehr Informationen zur Lage der Flüchtlinge in Ruanda sind auf www.vemission.org zu finden.