Pressemitteilung

Ruhrbischof und Präses laden am 22. Februar nach Essen ein

Sozialpolitischer Aschermittwoch: „Der Sozialstaat braucht zwei Beine“

  • Nr. 36/2012
  • 10.2.2012
  • 3611 Zeichen

Die Evangelische Kirche im Rheinland und das Bistum Essen laden auch in diesem Jahr wieder zum gemeinsamen Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen mit dem Thema „Der Sozialstaat des 21. Jahrhunderts braucht zwei Beine“ ein. Neben Präses Dr. h. c. Nikolaus Schneider und Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck wird Frau Professorin Dr. Jutta Allmendinger sprechen. Professorin Allmendinger ist als Präsidentin des Wissenschafts-zentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) eine der führenden Sozialforscherinnen Deutschlands. Sie wird beim Sozialpolitischen Aschermittwoch über die Zukunftsperspektiven des Sozialstaates sprechen. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 22. Februar 2012, ab 10.30 Uhr in der evangelischen Auferstehungskirche, Manteuffel-straße 26, in Essen, statt. Das Treffen wird gegen 12 Uhr mit einem Imbiss abschließen, bei dem die Möglichkeit besteht noch einmal ins Gespräch zu kommen.

Damit setzen die Kirchen ihre gemeinsame Veranstaltungsreihe fort, die 1998 mit dem Sozialpolitischen Aschermittwoch in Duisburg begonnen hat und seit 2002 dauerhaft in Essen weitergeführt wird. Für das Bistum und die rheinische Kirche ist es gute Tradition, am Aschermittwoch für Solidarität und Gerechtigkeit einzutreten.

In ihrer Einladung zum Sozialpolitischen Aschermittwoch verweisen Präses Schneider und Bischof Overbeck darauf, dass „die Diskussionen um eine zukunftsfähige Fortschreibung der Sozialen Marktwirtschaft und um die Modernisierung des Sozialstaats um die Kernfrage kreisen, wie wirtschaftliche Gewinne und soziale Bedarfe in gerechtem Ausgleich aufeinander bezogen werden.“ Die Trennung von Wirtschaft und Sozialem wird immer stärker, sodass wirtschaftliche Gewinne und soziale Belange einen stärker werdenden Gegensatz bilden. In den Stellungnahmen der Kirchen zur christlichen Sozialethik wird hervorgehoben, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziale Beteiligung sich gegenseitig bedingen. Sie weisen darauf hin, dass die wesentlichen Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg im sozialen Leistungsbereich erbracht werden und dieser dadurch stärkerer Förderung bedarf. Demzufolge sind berufliche Leistungsfähigkeit und familiäre Assistenzleistungen keineswegs Gegensätze. Im Gegenteil, ohne den Sozialbereich kann die Wirtschaft nicht erfolgreich sein.

Hinweis an die Redaktionen: Diese Einladung wird zeit- und textgleich von den beteiligten Kirchen verschickt. Bitte entschuldigen Sie etwaige Doppelsendungen.

ANTWORT / ANMELDUNG
an Telefax 0211/4562-490 oder per E-Mail an pressestelle@ekir.de

Am
Sozialpolitischen Aschermittwoch
des Bistums Essen und der Evangelischen Kirche im Rheinland
am Mittwoch, 22. Februar 2012, um 10.30 Uhr in Essen,

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