Pressemitteilung

TV-Team begleitete Präses Schneider in Wuppertal / Sendung am Sonntag

ZDF-Bericht: Was eine alte Bahntrasse mit Gerechtigkeit zu tun hat

  • Nr. 55/2012
  • 14.3.2012
  • 1695 Zeichen

„Es geht mir unglaublich gegen den Strich, wenn Menschen abgeschrieben werden.“ Das sagte Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und EKD-Ratsvorsitzender, kürzlich bei einem Besuch in Wuppertal. Dort informierte sich Schneider über ein Projekt des Wichernhauses, in dem Männer und Frauen, die auf dem 1. Arbeitsmarkt so gut wie keine Chance mehr haben, eine stillgelegte Bahnstrecke längs durch die Stadt zu einem Rad- und Fußweg umbauen. Ein ZDF-Team begleitete den Theologen an einem neblig-kalten Morgen auf der Baustelle an einem Eisenbahntunnel. Der Beitrag unter der Überschrift „Nikolaus Schneider und die Liebe zur Gerechtigkeit“ ist am kommenden Sonntag, 18. März, in der Sendung „sonntags“ (Beginn 9.02 Uhr) im Zweiten zu sehen.

Vom kommenden Sonntag bis Ostersonntag, 8. April, geht es in der Sendereihe im Wertemagazin des ZDF um jeweils eine der Kardinaltugenden, die als Richtschnur für eine gute Lebenskunst vorgestellt werden. Die „Sehnsucht nach Gerechtigkeit“ macht dabei den Anfang: Zwischen den Arbeitern und einer Arbeiterin, die an diesem Morgen in Wuppertal Bäume und Sträucher zerkleinern, damit die Bauarbeiten an der so genannten Nordbahntrasse bald weitergehen können, macht Präses Schneider deutlich, warum ihn die Chancenlosigkeit der Leute im Projekt des Wichernhauses antreibt, sich für mehr Gerechtigkeit auch auf dem Arbeitsmarkt einzusetzen. Menschen nur wegen ihres Alters oder eingeschränkter Leistungsfähigkeit abzuschreiben gehe ihm nicht nur gegen den Strich: „Das verletzt die Menschenwürde“, so Nikolaus Schneider.