Pressemitteilung

„Die Kirche muss bei den Schwachen und den Suchenden bleiben“

Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat begonnen

  • Nr. 5 / 2006
  • 8.1.2006
  • 1634 Zeichen


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Mit einem Appell, als Kirche auf der Seite der Schwachen und Suchenden zu bleiben, hat am Nachmittag die 55. ordentliche Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland begonnen. Bis zum kommenden Freitag beraten die 236 Frauen und Männer, die die knapp drei Millionen Mitglieder umfassende Kirche leiten, unter anderem über die Zukunft der Kirchenmusik.



In seiner Predigt im Eröffnungsgottesdienst unterstrich Oberkirchenrat Jürgen Dembek: „Wir sind zwar keine arme Kirche, aber eine Kirche für Arme, Erniedrigte, Leidende, für Orientierung und Sinn Suchende – sonst sind wir nicht da, wo Gott ist.“ Dies müsse die Synode auch im Blick behalten, wenn es darum gehe, Prioritäten zu setzen und Strukturen zu verändern.



Präses Nikolaus Schneider (58) wird der Synode der Kirche, die sich von Emmerich bis nach Saarbrücken erstreckt, am morgigen Montag seinen jährlichen Bericht vorlegen. Außerdem wird in dieser Woche auch der landeskirchliche Haushalt beraten und verabschiedet. Morgen wird der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers zu den Synodalen sprechen. Sein rheinland-pfälzischer Amtskollege Kurt Beck ist am Donnerstag zu Gast in Bad Neuenahr. Dort treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der rheinischen Kirche schon im Juni wieder, um bei einer zweitägigen Sondersynode über Strukturveränderungen zu entscheiden.



Im Internet: www.ekir.de/landessynode


Die Landessynode zum Anhören: www.ekir.de/audio