Pressemitteilung

Fast 50 Kirchen sind auch im Alltag Pausenraum für Körper und Seele

Vor zwei Jahren wurde die erste „Offene Kirche“ ausgezeichnet

  • Nr. 110 / 2006
  • 29.6.2006
  • 2130 Zeichen

In der Mitte des blauen Quadrats, das auf der Spitze steht, hat eine stilisierte Kirche die Türen weit geöffnet: Pfingsten 2004 wurde die Evangelische Stadtkirche in Troisdorf, Johanneskirche, als erste im Rheinland mit dem Signet „Offene Kirche“ ausgezeichnet – als eine Kirche, die regelmäßig an mindestens fünf Tagen in der Woche je vier Stunden geöffnet hat. Jetzt, zwei Jahre später, sind es fast 50 Kirchen zwischen Emmerich und Saarbrücken, „die nicht nur sonntags verlässliche ,Tankstellen‘ für die Menschen sind“, freut sich Vizepräses Petra Bosse-Huber. „Offene Kirchen sind Orte, die Menschen Raum geben zum Innehalten, Ausruhen, Beten und Kraftschöpfen“, erklärt die Vizepräses der zweitgrößten Landeskirche in Deutschland: „Dass es schon 50 ,Offene Kirchen‘ im Rheinland gibt, ist ein gutes Zeichen“, so Bosse-Huber, „aber ich werbe darum, dass noch mehr Gemeinden mitmachen, damit Menschen auch im Alltag ihre Kirchen vor Ort als einen solchen Pausenraum für Körper und Seele erleben können.“



Mindestens fünf mal vier Stunden in der Woche geöffnet



Das Signet „Offene Kirche“ ist eine Auszeichnung für Gemeinden, die ihre Kirche regelmäßig an mindestens fünf Tagen in der Woche je vier Stunden geöffnet haben. Weitere Kriterien für die Verleihung des markanten Signets sind eine Mindestöffnungszeit von Anfang April bis Ende September, das Bereithalten von Informationsmaterial über die Kirche und eine einladende Gestaltung des Kirchenraums. Auch Kapellen oder andere Gottesdienststätten (z. B. Kapellen in Krankenhäusern) können sich um das Signet bei der Landeskirche bewerben. Im Mai 2000 hatte die hannoversche Landeskirche die ersten Signets an Kirchen angebracht. Zu Pfingsten 2004 folgten dann auch die rheinische, die westfälische und die lippische Landeskirche dem Beispiel.


Hinweis an die Redaktion: Standorte „Offener Kirchen“ in Ihrem Verbreitungs- bzw. Sendegebiet nennt Ihnen die Pressestelle gerne.