Pressemitteilung

Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen

Einladung

  • 15.2.2006


An die


Redaktionen von Presse,


Hörfunk und Fernsehen


 


Sehr geehrte Damen und Herren,


liebe Kolleginnen und Kollegen!


in diesem Jahr laden die Evangelische Kirche im Rheinland und das Bistum Essen unter dem Titel


„Vertrauen in die Welt von morgen – Wie sozial und gerecht ist unser Gesundheitswesen?“


zum traditionellen



„Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen“


am Mittwoch, 1. März 2006


um 10.30 Uhr


in die Evangelische Auferstehungskirche in Essen, Manteuffelstraße 26,



ein. Referent zum Hauptthema ist Prof. Dr. med. Dr. phil. Eckhard Nagel, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Medizinmanagment und Gesundheitswissenschaften, Universität Bayreuth. Die Liturgie gestalten Präses Nikolaus Schneider und Bischof Dr. Felix Genn.



Das brisante Thema Gesundheitsversorgung hat viele Aspekte – pflegerische, medizinische, ökonomische, sozialpolitische und ethische. Am Sozialpolitischen Aschermittwoch 2006 stehen die sozialen Probleme der Gesundheitsversorgung und ihrer Reformen im Mittelpunkt. Zurzeit ist in Deutschland ein Umstruktu-rierungsprozess im Gang, der Defizite beheben soll, aber auch neue schafft. Bisher galt das Prinzip einer Krankenversicherung, die mit pauschalierten Geldleistungen finanziert und im Bedarfsfall in Anspruch genommen wurde. Durch die Einführung von Zuzahlungen und Einschränkungen entfernt sich dieser Kontrakt immer mehr von einer „medizinischen Grundversorgung“ für alle. Die Inanspruchnahme von Medikamenten und die Behandlung im Krankheitsfall ist keine Wohltat für die Menschen in unserem Land. Sie ist ein Rechtsanspruch und muss sozial gerecht sein. „Auch in Zukunft müssen eine vollwertige medizinische Versorgung für jedermann und ein freier, von der Einkommenssituation unabhängiger Zugang aller zur Gesundheitsfürsorge unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Bedürfnisse gewährleistet sein,“ heißt es im Gemeinsamen Wort der Kirchen (1997, S. 77). Der Sozialpolitische Aschermittwoch 2006 fragt: Vertrauen in die Welt von morgen – Wie sozial und gerecht ist unser Gesundheitswesen?



Im Anschluss an die Veranstaltung, die bis ca. 12.30 Uhr dauern wird, besteht Gelegenheit zum Gespräch und einem Imbiss im Gemeindehaus.



Mit freundlichen Grüßen


Eva Schüler (Pressestelle der Evangelischen Kirche im Rheinland)


Ulrich Lota (Pressestelle des Bistums Essen)