Pressemitteilung

Über Grenzen hinweg Gottes Wort und Willen auf der Spur bleiben

Ausblick auf den 31. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2007 in Köln

  • Nr. 94
  • 27.5.2005
  • 2209 Zeichen


Der 31. Deutsche Evangelischen Kirchentag, der im Juni 2007 in Köln stattfindet, soll von ökumenischer Weite gekennzeichnet sein. Diese Hoffnung äußerte der Präses der gastgebenden rheinischen Kirche, Nikolaus Schneider, heute am Rande des laufenden Kirchentags in Hannover. „Für uns ist ganz klar: Der Kirchentag in Köln ist ohne eine ausgeprägte ökumenische Dimension gar nicht denkbar. Das gehört für uns im Rheinland zum Alltag von Kirche und Glauben“, so Präses Schneider.



Damit meine er aber auch die grenzüberschreitende ökumenische Verbundenheit mit den protestantischen Kirchen in Belgien, Luxemburg, Frankreich und den Niederlanden. Auch deren Prägungen will die Evangelische Kirche im Rheinland in Köln einbringen, „wenn wir auch 2007 wieder Gottes Wort und Willen als Kirchentagsgemeinde auf der Spur bleiben“.



Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin, Vizepräses Petra Bosse-Huber, berichtete Schneider vor der Presse über die schon laufenden Vorbereitungen auf das Treffen, zu dem vom 6. Bis 10. Juni 2007 mindestens 100.000 Dauerteilnehmende in der Millionenstadt am Rhein erwartet werden. Das Fest des Glaubens werde nicht im Schatten des Doms stehen, betonte die Vizepräses: „Denn wir als gastgebende rheinische Kirche bringen unsere Lebendigkeit, unsere Weltoffenheit und unsere Vielfalt im Glauben in die Vorbereitungen ein“, sagte Bosse-Huber.



Ein besonderer Schwerpunkt liegt aus landeskirchlicher Sicht auf der Integration der großen Kölner Kunstszene in das Kirchentagsprogramm. Dafür ist eigens ein Beirat unter der Federführung von Alt-Präses Manfred Kock berufen worden.



Zahlreiche Mitglieder aus den Vorbereitungsgremien der Evangelischen Kirche im Rheinland nahmen in Hannover schon einmal vor und hinter den Kulissen Maß für das evangelische „Fest des Glaubens“ in zwei Jahren in Köln: „Da kommt was auf uns zu“, kommentierte Präses Schneider, „aber darauf freuen wir uns schon heute“. Im Schlussgottesdienst in Hannover wird er offiziell an den Rhein einladen: „Willkommen in Köln im Juni 2007 – so Gott will und wir leben!“