Pressemitteilung

Wilhelm-Schrader-Preis der rheinischen Kirche geht an das WDR-Religionsportal

Preisverleihung am 25. November in der Ev. Akademie im Rheinland

  • Nr. 148/2008
  • 11.11.2008
  • 3860 Zeichen

Wilhelm Schrader war Zeit seines Lebens im diplomatischen Dienst im Auswärtigen Amt in Bonn tätig und dem Protestantismus eng verbunden. Mit dem Vermächtnis seiner Stiftung hat er seiner Kirche einen klaren Auftrag hinterlassen: das Ansehen der evangelischen Kirche im Rheinland in der Öffentlichkeit zu fördern. Im Sinne des Stifters wird der mit 2.500 Euro dotier Das Engagement für die evangelische Kirche war ihm eine Herzensangelegenheit. te Wilhelm-Schrader-Preis am 25. November erstmals vergeben – an das Religionsportal des Westdeutschen Rundfunks im Internet. WDR-Intendantin Monika Piel wird ihn vom Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, entgegennehmen.

Die Preisverleihung findet statt am

Dienstag, 25. November 2008, 18 Uhr,
in der Evangelischen Akademie im Rheinland,
Mandelbaumweg 2
53177 Bonn Bad Godesberg

Als Medienvertreterinnen und –vertreter sind Sie herzlich zur Berichterstattung eingeladen. Wir bitten Sie um Anmeldung auf dem beigefügten Anmeldefaxbogen bis 25. November, 11 Uhr.

Die Preisverleihung beginnt mit einem musikalischen Auftakt und der Begrüßung durch Landeskirchenrat Hermann Wischmann, Vorsitzender der Wilhelm-Schrader-Stiftung. Es folgen die Präsentation des WDR-Religionsportals und die Laudatio von Dr. Petra Bahr, Kulturbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Preisverleihung ist für 19 Uhr vorgesehen. Anschließend gibt es Gelegenheit zu Gesprächen und ein Buffet.

Im WDR-Religionsportal stehen unter www.religion.wdr.de Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus als Weltreligionen gleichberechtigt nebeneinander. Mit zahlreichen Texten, Fotos, Videos und Tondokumenten, vor allem aus dem WDR-Programm, wird ein umfangreiches multimediales Angebot präsentiert, das zu vergleichenden Querbezügen zwischen den unterschiedlichen Religionen einlädt. Historische Hintergründe werden ebenso verdeutlicht wie der gegenwärtige religiöse Alltag oder Konflikte zwischen oder innerhalb der Religionsgemeinschaften. Ein Glossar, Quiz, Buch- und Linktipps, aber auch aktuelle Diskussionsbeiträge ergänzen das Informationsangebot. Das Portal wird von der WDR-Internetredaktion gepflegt und von WDR 5 fachlich überprüft.

Die Grundidee für das WDR-Religionsportal stammt von WDR-Intendantin Monika Piel und Florian Quecke, Programmchef von WDR 5. Das Angebot wurde im Zeitraum Mai 2007 bis Februar 2008 stufenweise freigeschaltet. Es entstand in Zusammenarbeit der WDR-Internetredaktion mit den Hörfunk- und Fernseh-redaktionen Religion, Theologie und Kirche sowie mit Funkhaus Europa, dem interkulturellen Radio des WDR. „Wir haben Neuland betreten. Das Religionsportal ist aus einer trimedialen Zusammenarbeit entstanden und damit ein wegweisendes Pilotprojekt“, sagt Florian Quecke, der zusammen mit Stefan Moll, Leiter der WDR-Internetredaktion, die Gesamtverantwortung für das Portal trägt.

Das Kuratorium der Wilhelm-Schrader-Stiftung sieht Schraders Anliegen in den Angeboten des Religionsportals in hervorragender Weise verwirklicht. „Die Inhalte der Evangelischen Kirche werden dort einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und im Rahmen der fünf großen Weltreligionen präsentiert. Damit wird der globale Kontext religiöser Sinnsuche in der modernen Gesellschaft hergestellt“, so Landeskirchenrat Hermann Wischmann, Vorsitzender der Stiftung, und weiter: „Das Religionsportal steht für Profilbildung und Dialogfähigkeit als Grundorientierung einer zeitgemäßen Religiosität. Wir freuen uns, dass Präses Nikolaus Schneider diesen Preis überreicht und uns die WDR-Intendantin Monika Piel die Ehre gibt, ihn entgegenzunehmen.“