Rund 770.000 Fluggäste passierten in den zweiwöchigen Osterferien den Düsseldorfer Flughafen. Im Trubel des Urlaubsendes bietet die Airportseelsorge am kommenden Samstag, 29. März um 10 Uhr im Bereich „Ankunft“ am Terminal A (nahe den Giraffen) einen Gottesdienst an – eine gute Gelegenheit zur Besinnung über das unterwegs Erlebte. Das können schöne Erinnerungen und die gute Heimkehr sein, aber auch Ärger und Ängste, Krankheit und Tod. Eingeladen sind alle. Detlev Toonen, der hauptamtliche Airportseelsorger der Evangelischen Kirche im Rheinland, wird den Gottesdienst zusammen mit Ehrenamtlichen halten. Weitere Gottesdienste sind im Juni, im September und im Dezember geplant.
Die Airportseelsorge am Flughafen International in Düsseldorf gibt es seit sieben Jahren. In der Geschäftigkeit und Schnelllebigkeit am Flughafen bietet sie seelsorgliche Begleitung – z.B. für Menschen in schwierigen Situationen und Nöten.
Seit einem Jahr verstärken 20 ehrenamtliche Airportseelsorgerinnen und –seelsorger diesen Dienst. Dieses einmalige Projekt ehrenamtlicher Airportseelsorge wurde ermöglicht durch Spenden und Zusammenarbeit des Flughafens, der LTU und anderer Organisationen. Die Ehrenamtlichen sind vor allem werktags am Abend in den Terminals anzutreffen, erkennbar an ihren Ausweisen. Sie sind gesprächsbereit, hören hin und weisen Wege, verstehen sich aber nicht als Sozialarbeiter oder Notfallseelsorger. Die Qualifikationen, die die Ehrenamtlichen mitbringen, sind umfangreich: soziale Kompetenz, menschliches Einfühlungs- und Urteilsvermögen, Flexibilität und Verschwiegenheit, aber auch Offenheit gegenüber anderen Religionen und Kulturen sowie Sprachkenntnisse. Ihre Ausbildung dauert über ein Jahr und ist zertifiziert.
Interessierte können sich bei Detlev Toonen für den Dienst als ehrenamtliche Airportseelsorgerinnen und –seelsorger bewerben, unter E-Mail toonen@dus-int.de oder telefonisch unter 0211/421-21772.
