Pressemitteilung

2004 zum Jahr des Friedens, der Solidarität und der Gerechtigkeit machen

Präses Nikolaus Schneider zum Jahreswechsel:

  • 30.12.2003


Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, hat die Christinnen und Christen im Land dazu aufgerufen, das Jahr 2004 mit ihrem persönlichen Einsatz zu einem Jahr des Friedens, der Solidarität und der Gerechtigkeit zu machen. „Zu Weihnachten haben wir die Botschaft gehört und weitergesagt, dass in einer Nacht vor 2000 Jahren Gottes Liebe zum Anfassen konkret wurde“, so Präses Schneider in Düsseldorf, „diese Liebe sollten wir Christinnen und Christen auch im kommenden Jahr für unsere Mitmenschen in der Nähe und Ferne genauso konkret greifbar werden lassen“.


Kriege, Gewalt und Terror im Irak, in Tschetschenien, in Nahost und vielen anderen Regionen der Welt forderten nach wie vor deutliche Worte und mutige Taten von Christinnen und Christen, um Konflikte konstruktiv zu bearbeiten, die Friedfertigen zu stärken und so Wege zum Frieden zu ebnen. „Mit Blick auf notwendige Veränderungen in unseren sozialen Sicherungssystemen müssen sich Christinnen und Christen – gerade auch in politischer Verantwortung – dafür einsetzen, dass Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit jetzt nicht unter die Reform-Räder kommen. Wir müssen das Prinzip der Solidarität der Starken mit den Schwachen stärken und bewahren“, so Nikolaus Schneider. Auch der Einsatz für die gerechte Verteilung von Ressourcen und Lebenschancen in der sogenannten Dritten Welt stehe auf der Agenda nach wie vor ganz oben: „Mit unserem Tun und Lassen, mit unserem Konsumverhalten und unserer Spendenbereitschaft können wir auch hier im Jahr 2004 mehr als nur kleine Schritte gehen.“


„Getragen von der weihnachtlichen Verheißung, dass Gott mit uns Menschen unterwegs durch die Zeit ist, können und sollen wir Christinnen und Christen das Jahr 2004 mit unserem persönlichen Einsatz zu einem Jahr des Friedens, der Solidarität und der Gerechtigkeit machen“, so Präses Nikolaus Schneider.