Pressemitteilung

Mehr Gestaltungsmöglichkeiten für Trauergottesdienste und Konfirmationen

Agenden:

  • 11.1.2003


Auch um neue Formen in der Gestaltung von Gottesdiensten bei Bestattungen und Konfirmationen ging es beim letzten Tag der Landessynode. Zugestimmt wurde dem Entwurf einer überarbeiteten Bestattungsagende, den die Evangelische Kirche der Union (EKU) ihren Gliedkirchen vorgelegt hat. Eine Agende enthält u.a. den Ablauf sowie die festgelegten und die wechselnden Teile des Gottesdienstes, z.B. Texte, Gebete und Lieder. Die Landessynode wünscht sich aber, dass in den Entwurf der Bestattungsagende noch weitere Liturgiebausteine aufgenommen werden, insbesondere zu Notfallsituationen, für Gewaltopfer, für Menschen ohne Angehörige und für häusliche Trauerfeiern nach Begleitung im Hospiz, an dem auch Mitarbeitende des Hospizes oder der Hospizbewegung teilnehmen können. Auch der Zuspruch in schuldbehafteten und erinnerungsbeladenen Situationen, z.B. beim Suizid eines Kindes, Unfall oder Schwangerschaftsabbruch, wird als zusätzlicher Baustein in der Liturgie des Gottesdienstes angeregt.



Die Landessynode stimmte auch einer Einführung der veränderten Konfirmationsagende zu, die die EKU ausgearbeitet hat. Diese Agende befindet sich bereits seit einiger Zeit in der Erprobungsphase.