Pressemitteilung

Einführungsgottesdienst am 27. April wird live im WDR Fernsehen übertragen

Stabwechsel von Präses Manfred Kock zu Nikolaus Schneider:

  • 10.4.2003


Wenn Nikolaus Schneider (55) am Sonntag, 27. April 2003, als Nachfolger von Manfred Kock in das Amt des Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland eingeführt wird, dann wird der festliche Gottesdienst live im WDR Fernsehen
(3. Programm) übertragen. Von 10 bis 11.15 Uhr sendet der Westdeutsche Rundfunk den Einführungsgottesdienst, zu dem auch Bundespräsident Johannes Rau, der Jahrzehnte der Landessynode angehört hatte, erwartet wird, aus der Friedhofskirche in Wuppertal-Elberfeld.


Neben dem bisherigen Vizepräses Schneider, der im Januar von der Landessynode in das Präses-Amt gewählt worden war, übernehmen am Sonntag nach Ostern auch weitere (neue) Mitglieder ihr Amt in der Leitung der mit rund drei Millionen Mitgliedern zweitgrößten protestantischen Landeskirche in Deutschland:


· Oberkirchenrätin Petra Bosse-Huber aus Wuppertal wird als Vizepräses eingeführt.


· Der bisherige Klever Superintendent Jürgen Dembek übernimmt als Oberkirchenrat die Leitung der Abteilung I (zuständig für Theologinnen/Theologen sowie Kirchenbeamtinnen/-beamte) im Landeskirchenamt.


· Dr. Werner Tegtmeier, Staatssekretär a.D., aus St. Augustin tritt die Nachfolge von Professor Dr. Karl-Heinz Sohn (Essen) als nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung an. Sohn scheidet mit Erreichen der Altersgrenze von 75 Jahren als dienstältestes Mitglied aus dem 16-köpfigen Leitungsgremium der rheinischen Kirche aus.


Beim anschließenden Empfang für geladene Gäste aus Kirche, Staat und Gesellschaft in der Historischen Stadthalle Wuppertal verabschiedet die Evangelischen Kirche im Rheinland ihren bisherigen Präses Manfred Kock. Nach dem plötzlichen Tod von Präses Peter Beier hatte Kock das Amt im Januar 1997 übernommen. Im Herbst des gleichen Jahres war der gebürtige Westfale, der zuvor Stadtsuperintendent in Köln war, überraschend zum Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Dieses Amt gibt er im November mit Ablauf seiner regulären Wahlperiode ab. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger wird auf der EKD-Synode (2.-7. November in Trier) gewählt werden.