Bad Kreuznach (epd). Mit einer Foto-Ausstellung werden die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum der Bethesda-Schule der „keuznacher diakonie“ an diesem Donnerstag in Bad Kreuznach eröffnet. Vor genau hundert Jahren sei die Schule der damaligen „Diakonie-Anstalten“ eine der ersten Einrichtungen gewesen, die körperbehinderte Kinder von qualifizierten Diakonissen unterrichten ließ, sagte der Schulleiter Rudolf Groß am Mittwoch in Bad Kreuznach. In Rheinland-Pfalz sei die Schulpflicht für Behinderte erst 1974 eingeführt worden. Heute besuchten 150 körper- und mehrfachbehinderte Kinder die Ganztagsschule, die Unterricht und Therapie im Verbund anbiete, erklärte Groß weiter. Die sechs- bis 18-Jährigen würden in den drei Bildungsgängen Grund- und Hauptschule, Lernen sowie ganzheitliche Entwicklung mit den jeweiligen Abschlüssen unterrichtet. Einzugsgebiet der Schule mit dem „Förderschwerpunkt motorische Entwicklung“ seien die Landkreise Bad Kreuznach und Birkenfeld sowie der Rhein-Hunsrück und die Rehabilitationseinrichtung „Bethesda“ der „kreuznacher diakonie“. Für den täglichen Transport der Schüler stünden allein 26 Kleinbus-Linien bereit. Das Jubiläum der Bethesda-Schule wird mit verschiedenen Veranstaltungen bis November begangen. Zum Auftakt wird eine umfangreiche Festschrift und ein von Schülern gestalteter Kalender 2003 erscheinen. Die Foto-Ausstellung unter dem Titel „100 Jahre Bethesda Schule“ ist vom 17. Mai bis 9. Juni im Foyer des Diakonie-Krankenhauses sowie vom 10. bis 29. Juni in der Bad Kreuznacher Stadtbibliothek zu sehen. (k516/15.5.2002) © 2002 by epd-West, Düsseldorf / Deutschland (Germany)
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