Pressemitteilung

Sozialpolitischer Aschermittwoch der Kirchen

Einladung

  • 1.2.2007

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen!

in diesem Jahr laden die Evangelische Kirche im Rheinland und das Bistum Essen unter dem Titel

„Zukunftsaufgabe Bildung – Bildungsarmut bekämpfen, Chancengerechtigkeit schaffen,  Zukunft sichern“

zum traditionellen

„Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen“

für Mittwoch, 21. Februar 2007,

um 10.30 Uhr,

in den Essener Dom, Kettwiger Straße,

ein. Referentin zum Hauptthema ist Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Die Liturgie gestalten Präses Nikolaus Schneider und Bischof Dr. Felix Genn.

Die PISA-Studien haben in jüngster Vergangenheit gezeigt, dass der Wissensstand der Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen im internationalen Vergleich unbefriedigend ist. Die Politik hat wichtige Reformschritte im Bildungswesen eingeleitet. Doch die Reform muss weiter gehen. Wie eng in unserem Land schulischer Erfolg und berufliche Chancen an die soziale Herkunft gebunden sind, auch das haben die PISA-Studien sowie weitere Erhebungen gezeigt. Hier Abhilfe zu schaffen, ist eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit. Wo liegen die Gründe für diese Entwicklung? Welche Schritte sind notwendig, um die Chancengerechtigkeit im Bildungswesen zu stärken? Welche weiteren Konsequenzen muss letztlich die Einlösung des Grundrechts auf Bildung haben? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Sozialpolitischen Aschermittwoch 2007. Dass ganzheitliche Bildung und die Möglichkeit zur Teilnahme am kulturellen Leben menschliche Grundrechte sind, das haben die Kirchen schon vor zehn Jahren in ihrem „Gemeinsamen Wort zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“ betont. Bildung schafft die elementaren Voraussetzungen für die Teilnahme an den Lebensmöglichkeiten einer Gesellschaft. So ist das Engagement der Kirchen für ein zukunftsfähiges Bildungswesen Teil ihrer öffentlichen Verantwortung. Es ist gute Tradition, dass sie durch ihre Kindergärten und konfessionellen Schulen, in ihrer Mitverantwortung für den christlichen Religionsunterricht und mit vielfältigen Angeboten der Erwachsenenbildung im Bereich der Bildung präsent sind.

Im Anschluss an die Veranstaltung, die bis ca. 12.30 Uhr dauern wird, besteht Gelegenheit zum Gespräch und einem Imbiss in der Aula des Bischöflichen Generalvikariates.

Wir würden uns freuen, Sie am 21. Februar in Essen begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Eva Schüler Pressestelle der Evangelischen Kirche im Rheinland
Ulrich Lota Pressestelle des Bistums Essen