Zum heutigen 1. Juni 2007 wird die Fusion der Kirchenkreise Düsseldorf-Nord, Düsseldorf-Ost und Düsseldorf-Süd zum neuen Kirchenkreis Düsseldorf wirksam. Damit reduziert sich die Zahl der Kirchenkreise in der Evangelischen Kirche im Rheinland von bislang 44 auf 42.
Im Kirchenkreis Düsseldorf sind die 24 Kirchengemeinden zwischen Kaiserswerth, Urdenbach, Heerdt und Gerresheim zusammengeschlossen. Bis zur Einführung eines neuen Kreissynodalvorstandes (das ist das leitende Gremium des neuen Kirchenkreises) wird ein Bevollmächtigtenausschuss die Geschäfte des neuen Kirchenkreises führen. Dieser Ausschuss hat insgesamt zwölf Mitglieder aus den drei bisherigen Kirchenkreisen. Vorsitzender ist der Pfarrer der Evangelischen Matthäi-Kirchengemeinde und Assessor (Stellvertreter der Superintendentin) des bisherigen Kirchenkreises Düsseldorf-Ost, Pfarrer Peter Andersen. Die konstituierende Synode des neuen Kirchnerkreises findet am 16. Juni in der evangelischen Thomaskirche, Eugen-Richter-Straße, in Mörsenbroich statt. Dann wird auch der erste Superintendent oder die erste Superintendentin des Kirchenkreises Düsseldorf gewählt. Zur Wahl stehen weitere Leitungsämter. Der Bevollmächtigtenausschuss bleibt wahrscheinlich bis zum 12. August im Amt. An diesem Tag soll der neue Kreissynodalvorstand eingeführt werden.
Die drei Kirchenkreise hatten ihr Zusammengehen im März beschlosssen. Die drei Kirchenkreise bestanden seit 1964. Der Zusammenschluss soll die Arbeit der Kirche in der Landeshauptstadt zukunftsfähiger und transparenter machen. Der zukünftige Kirchenkreis Düsseldorf hat rund 123.000 Mitglieder.
Gemeindefusionen im Kirchenkreis Aachen
Auch die Zahl der Gemeinden in der rheinischen Kirche reduziert sich mit dem heutigen Tag von 796 auf 794: Die Kirchengemeinden Gemünd, Hellenthal und Schleiden im Kirchenkreis Aachen haben sich zur Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal zusammengeschlossen.
