Die Tagung der Landessynode, dem höchsten Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland, stand im Januar im Zeichen der Wahlen. Neugewählt wurde als Oberkirchenrätin und hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung Pfarrerin Petra Bosse-Huber aus Wuppertal-Elberfeld. Als nebenamtliche Mitglieder der Kirchenleitung wählten die 244 Synodalen den Jülicher Superintendenten Klaus Eberl, die Dozentin Dr. Monika Lengelsen und die Superintendentin Marion Obitz aus dem Kirchenkreis Wied.
Die neuen Mitglieder der Kirchenleitung werden am 4. März, 10.00 Uhr, in einem feierlichen Gottesdienst in der Salvatorkirche in Duisburg, Burgplatz, von Präses Manfred Kock in ihre Ämter eingeführt. Die Predigt wird Petra Bosse-Huber halten. Als Liturgen wirken Oberkirchenrat Harald Bewersdorff und Oberkirchenrätin Gisela Vogel mit, die nach 20jähriger Zugehörigkeit zur Kirchenleitung in den Ruhestand gehen wird. Ausscheiden werden ebenfalls als nebenamtliche Kirchenleitungsmitglieder Ute Vos, Superintendentin des Kirchenkreises Ottweiler, und Erwin W. Ruser, Richter a.D.
In ihren bisherigen Ämtern bestätigt wurden auf der Landessynode als hauptamtliche Kirchenleitungsmitglieder Vizepräsident Christian Drägert, Oberkirchenrat Wilfried Neusel und Vizepräses Nikolaus Schneider, als nebenamtliche Kirchenleitungsmitglieder Oberstudienrat a.D. Dr. Hans Horn und Diplom-Übersetzerin Ingrid Schaefer.
Die Amtszeit der Kirchenleitungsmitglieder beträgt acht Jahre. Nach dem Vorbild der Presbyterien, den Leitungsgremien der 821 rheinischen Gemeinden, wird die Hälfte der Kirchenleitung nach vier Jahren für eine Amtszeit neu gewählt. Scheiden Gewählte vor Ablauf ihrer Amtszeit aus, werden die Nachfolger und Nachfolgerinnen zunächst für den Rest der Amtszeit gewählt.
Der Einführungsgottesdienst wird musikalisch begleitet von Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek und der Kantorei der Salvatorkirche.
