Pressemitteilung

Präses: „Liebe in unserem Reden und Handeln spürbar werden lassen!“

Gemeinsamer Gottesdienst mit Kardinal und Präses zum Advent

  • Nr. 194/2009
  • 27.11.2009
  • 2569 Zeichen

Achtung, Sperrfrist: Samstag, 28. November 2009, 19.30 Uhr! Es gilt das gesprochene Wort.

Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, hat dazu aufgerufen, Liebe unter den Menschen stärker spürbar werden zu lassen. Zum Beginn der Adventszeit sagte der Präses am Samstagabend (28. November 2009, vgl. Sperrfrist) in der Kölner Basilika St. Aposteln: „Advent heißt: Gottes Licht ist mitten unter uns angebrochen und zeigt uns heute Gottes Liebe! Und im Licht Gottes erkennen wir, dass Gottesliebe und Menschenliebe nicht voneinander zu trennen sind! So wie uns durch Jesus Christus nichts mehr von der Liebe Gottes scheiden kann, so können wir auch nicht aufhören, untereinander und miteinander ,Liebe’ erfahrbar werden zu lassen: in unserem Reden und Handeln, in unseren privaten Beziehungen und in unseren gesellschaftlichen Strukturen, in unserem Leben als Christinnen und Christen und über die Grenzen unserer Kirchen hinweg als Kirche Jesu Christi im gemeinsamen Zeugnis und Dienst für unseren Herrn.“

Schneider predigte in einer ökumenischen Vesper, die er mit dem Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner zum Beginn des Advent feierte. Meisner und Schneider begehen jeweils den Beginn der Advents- und der Passionszeit mit gemeinsamen Gottesdiensten in Düsseldorf und Köln, in denen der jeweilige Gast predigt.

Die Adventszeit mache deutlich, dass es einen Neuanfang Gottes mit den Menschen gebe, unterstrich Schneider. Der Theologe (62), der an der Spitze der zweitgrößten Landeskirche steht, sagte: „Die Welt ist noch nicht anders geworden. Aber es gibt einen neuen Anfang: Ein neues Licht fällt auf die alte Welt! Wir gehören noch zu dieser alten Welt, aber wir müssen nicht mehr sein wie die alte Welt. Schon in der alten Welt können wir verändert werden durch unseren Glauben an Christus – er ist der Morgenstern unseres Lebens! Die dunklen Gesetzlichkeiten der alten Welt erleben wir noch, sie empören und verletzen uns – aber wir müssen uns ihnen nicht anpassen. Unser Glaube entzündet das Licht in uns, das uns befreit, in die Dunkelheiten hinein zu leuchten und sie zu erhellen. Erleuchtet von dem Licht Jesu Christi können und sollen wir in die alte Welt hineinwirken, um sie zu verändern!“

 

Hinweis an die Redaktionen: Das Predigtmanuskript von Präses Nikolaus Schneider finden Sie im Anhang zu Ihrer Verwendung. Bitte beachten Sie die Sperrfrist und den Wortlaufvorbehalt!