Pressemitteilung

Glück- und Segenswünsche für die neue Ratsvorsitzende der EKD

Präses Schneider zur Wahl von Bischöfin Margot Käßmann

  • Nr. 171/2009
  • 28.10.2009
  • 2014 Zeichen

„Ich freue mich sehr über die Wahl von Margot Käßmann zur Ratsvorsitzenden der EKD. Sie gibt ja schon lange als Landesbischöfin in Hannover dem deutschen Protestantismus Gesicht und Stimme in der Öffentlichkeit. Sie tut das mit der ihr eigenen weltoffenen Klugheit, theologischen Klarheit und freundlichen Verbindlichkeit, und das schätze ich sehr an ihr“, erklärte Präses Nikolaus Schneider heute Vormittag nach dem Abschluss der Ratswahl bei der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): „Sie ist eine gute Wahl. Ich gratuliere ihr herzlich und wünsche ihr Gottes Segen – den wird sie in diesem schönen, spannenden, aber auch ungemein anstrengenden Amt brauchen.“ Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, der gestern bereits im zweiten Wahlgang wieder als Mitglied in den Rat gewählt worden war, wurde heute morgen auf der Synode in Ulm zum Stellvertreter Käßmanns im EKD-Ratsvorsitz gewählt.

Besonders freue er sich auf die Zusammenarbeit mit seiner hannoverschen Amtskollegin, „weil wir große inhaltliche Übereinstimmungen haben“, erklärte Nikolaus Schneider (62): „Das gilt unter anderem für die Ökumene, den Einsatz für Chancengleichheit für Kinder und für eine humane Flüchtlingspolitik sowie für die Bewahrung der Schöpfung.“ Insgesamt sieht der rheinische Präses, der dem Rat der EKD seit 2003 angehört, im neu gewählten Rat eine „spannende Mischung aus Kontinuität und neuen Impulsen durch spannende Menschen“. Zu diesen „spannenden Menschen“ gehört auch der Generalsekretär der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), der in Wuppertal lebende und arbeitende gebürtige Tansanier Dr. Fidon Mwombeki: „Seine Wahl, zu der ich ihm herzlich gratuliere, zeigt auch, welch hohen Wert die Synode der Mission als Ausdruck der Ökumenizität der Kirche Jesu Christi bemisst. Das ist ein gutes Zeichen“, so Schneider.