Pressemitteilung

In Düsseldorf: Rund um die Uhr gibt die „Neue Stockumer Kapelle“ der Seele Raum

Besinnung zwischen Bibel und Kunst nun 24 Stunden am Tag möglich

  • Nr. 132/2009
  • 27.8.2009
  • 2513 Zeichen

Premiere heute Morgen in Düsseldorf. Dort wurde die „Neue Stockumer Kapelle“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Besondere an der Kapelle: Sie ist rund um die Uhr für die Menschen geöffnet. „Damit knüpfen wir an die Tradition der Kapellen und Kapellchen am Wegesrand an, die es auch am Pilgerweg in diesem Stadtteil gegeben hat“, erläuterte Jürgen Jaissle, Leiter des FilmFunkFernsehZentrums (FFFZ), dem Hotel und Tagungshaus der Evangelischen Kirche im Rheinland, in dem die Kapelle untergebracht ist: „Hier geben wir der Seele Raum.“

Diesen Raum für die Seele gibt es in Stille oder in der „Stockumer Vesper“ jeweils am letzten Freitag eines Monats um 18 Uhr – also morgen Freitag, 28. August, zum ersten Mal. Auch Taufen oder Trauungen können in der „Neuen Stockumer Kapelle“ gefeiert werden, denn sie ist Gottesdienststätte der evangelischen Tersteegen-Gemeinde. Geöffnet ist sie für die Gäste im Hotel und Tagungshaus, die Menschen in der Nachbarschaft und alle, die einkehren wollen. „In unserer Andachtsreihe greifen wir liturgische Elemente der schottischen IONA Kommunität auf, die sich in Leben und Gebet an Schöpfung und Ökumene orientiert“, so Pfarrer Jürgen Hoffmann von der Tersteegen-Gemeinde: „Die halbjährliche Andachtsreihe steht jeweils unter einem Thema, zu dem innerhalb der Liturgie und kurzen Predigt ein Gastredner geladen ist. Die erste Reihe beschäftigt sich mit ,Religionen und Konfessionen’. Ein an jedem letzten Sonntag des Monats stattfindender Gottesdienst für junge Menschen ,Come to me’ hat sich bereits etabliert.“

Besucherinnen und Besucher sind willkommen, an diesem sakralen Ort Ruhe und Besinnung zu finden, zu beten, in der Bibel und der Literatur zu lesen, die Kunst zu schauen und sich inspirieren zu lassen. Die Bilder sowie der Korpus auf dem Altar sind Werke des Düsseldorfer Künstlers Michael Irmer, der Altar und weitere sakrale Gegenstände sind Arbeiten der Saarbrücker Künstlerin Anna Hofmann. Kirchenmusik kann man nach eigener Wahl automatisch einspielen. „Der sakrale Raum im öffentlichen FFFZ schafft eine Balance zwischen Kirche und Welt, seine Öffnung ist wie ein dezenter Kontrapunkt zum Verlust sakraler Architektur im öffentlichen Raum“, so Jaissle.

Das Haus der rheinischen Kirche an der Kaiserswerther Straße 450 beherbergt das FFFZ Hotel und Tagungshaus sowie die Medieneinrichtungen der Landeskirche.