Pressemitteilung

5. Jahrestag des Tsunami: Zentraler Gedenkgottesdienst in Düsseldorf

Medieneinladung für den 26. Dezember 2009

  • Nr. 207/2009
  • 11.12.2009
  • 3100 Zeichen

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,


am 2. Weihnachtsfeiertag jährt sich die Tsunami-Katastrophe in Südost-Asien zum fünften Mal. Rund 230.000 Menschen kamen am 26. Dezember 2004 durch die von einem Seebeben ausgelösten Flutwellen in Indonesien, Thailand, Sri Lanka, auf den Malediven und in anderen asiatischen und afrikanischen Anrainer-Staaten des Indischen Ozeans ums Leben; hunderttausende Menschen wurden durch die Verwüstungen obdachlos.


Zum 5. Jahrestag werden Angehörige, Überlebende sowie Helferinnen und Helfer in einer für Deutschland zentralen Feier insbesondere der 552 deutschen Opfer bzw. Vermissten der Naturkatastrophe gedenken. Die Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland, die das Angehörigen-Betreuungsprojekt „hoffen bis zuletzt“ seit viereinhalb Jahren federführend betreut, lädt deshalb ein zum


G O T T E S D I E N S T
mit einer
G E D E N K Z E R E M O N I E
für die Opfer des Tsunami
am 2. Weihnachtsfeiertag, Samstag, 26. Dezember 2009, 10 Uhr,
in der Johanneskirche, Martin Luther-Platz 39, in Düsseldorf.


Den Gottesdienst leitet die Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Petra Bosse-Huber. An der Gestaltung sind außerdem beteiligt: Joachim Müller-Lange (Landespfarrer für Notfallseelsorge), Pfarrer Dr. Uwe Rieske und das Team der Angehörigenbetreuung sowie das Jazzensemble des Landespolizeiorchesters Nordrhein-Westfalen unter Leitung von Hans Steinmeier und der Kantor der Johanneskirche, Wolfgang Abendroth.


Zur Berichterstattung über den Gottesdienst und die Gedenkzeremonie in Wort und Bild sind Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.


Für Fernsehaufnahmen im Gottesdienst hat der Westdeutsche Rundfunk (WDR), Funkhaus Düsseldorf, die Poolführerschaft übernommen. Für die Fotoaufnahmen im Rahmen des Gottesdienstes liegt die Poolführerschaft bei epd-Bild (Frankfurt). Entsprechenden Materialbedarf melden Sie bitte an. Die notwendigen Kontaktdaten bekommen Sie dann von uns übermittelt.


Zum Hintergrund: „hoffen bis zuletzt“


Seit fast fünf Jahren unterstützt das Projekt „hoffen bis zuletzt“ Angehörige und Überlebende. In 25 Angehörigengruppen, einem bundesweiten Angehörigentreffen im Jahr 2005 und mit Gedenkfahrten nach Thailand zu vergangenen Jahrestagen sind fast 600 Angehörige nach ihrem schrecklichen Schicksalsschlag begleitet worden. Auch zum fünften Jahrestag findet ein entsprechendes Treffen in Düsseldorf statt. Mehr zum Projekt im Internet: www.stiftung-notfallseelsorge.de


Für Rückfragen zum Gottesdienst/zur Gedenkfeier und dem Projekt „hoffen bis zuletzt“ stehen wir gerne zur Verfügung.


Mit freundlichem Gruß


Jens Peter Iven
Pressesprecher


P.S.: Bitte beachten Sie, dass Ihre Rückmeldung wegen der Weihnachtsfeiertage bis spätestens 22. Dezember 2009, 15 Uhr, notwendig ist! Spätere Anfragen können nicht mehr berücksichtigt werden.