Pressemitteilung

Aufruf: Am 3. Advent soll es in den Gemeinden ums Klima gehen

Präses Nikolaus Schneider zur Weltklimakonferenz

  • Nr. 204/2009
  • 2.12.2009
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Anlässlich der Weltklimakonferenz in Kopenhagen sollen in den Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland am dritten Adventssonntag, 13. Dezember 2009, Andachten stattfinden und Fürbittgebete gehalten werden. Dazu ruft Präses Nikolaus Schneider in einem Brief auf. Dieser Sonntag bedeute die Halbzeit bei den anstehenden Klimaverhandlungen in Kopenhagen, so der Präses: „Vom Resultat dieser Konferenz hängt viel ab: Nicht unser Leben allein wird davon beeinflusst sein, sondern vor allem dasjenige künftiger Generationen. Der Klimawandel betrifft die ganze Menschheit: uns im Rheinland, in Deutschland, in Mitteleuropa – am stärksten jedoch die Armen auf der Südhalbkugel.“


Der Advent sei die Zeit der Umkehr und der Erneuerung, unterstreicht der oberste Repräsentant der rheinischen Kirche: „Einer alten Tradition gemäß hören am dritten Adventssonntag viele Kirchen in der Welt den Bußruf Johannes des Täufers, der uns zum Teilen und zum Maßhalten auffordert“, erläutert Nikolaus Schneider: „Auf Anregung des Ökumenischen Rates der Kirchen werden an diesem Tag um 15 Uhr jeweils Ortszeit an vielen Orten auf der ganzen Welt Kirchenglocken läuten, um zur Umkehr und zur Fürbitte für ein Gelingen der Kopenhagener Konferenz in einer Andacht oder einem kurzen Gottesdienst einzuladen.“


Nicht die Art des Zeichens sei jedoch entscheidend, sondern dass Christinnen und Christen, dass Kirchen in aller Welt ein Zeichen setzen – ein Zeichen für Klimagerechtigkeit, für den Mut zur Verantwortung und für das Vertrauen auf die erneuernde Kraft, die Gott uns verheißt, so Präses Schneider. Auch dort, wo es am 3. Advent keine eigene Andacht um 15 Uhr geben wird, spielt das Thema Klima doch eine Rolle in den Sonntagsgottesdiensten: Alle Gemeinden haben ein entsprechendes Fürbittgebet bekommen.


Details im Internet unter www.ekir.de