Pressemitteilung

NRW: Rolf Krebs vertritt die Kirchen bei Landtag und Regierung

Einführung des neuen Beauftragten / Einladung zur Berichterstattung

  • 8.12.2004


Kirchenrat Rolf Krebs (55) ist neuer Beauftragter der drei Evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen bei Landtag und Landesregierung. Morgen, am Donnerstag, 9. Dezember 2004, wird Krebs um 18 Uhr in einem festlichen Gottesdienst in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz, Düsseldorf, in sein Amt eingeführt. Die Einführung gestalten Präses Nikolaus Schneider (Evangelische Kirche im Rheinland), Präses Alfred Buß (Evangelische Kirche von Westfalen) und Kirchenrat Andreas Tübler (Lippische Landeskirche).


Die Medien sind zur Berichterstattung in Wort und Bild herzlich eingeladen.



Als Leiter des Evangelischen Büros NRW pflegt Krebs die Verbindungen zu Landtag und Landesregierung sowie den dazu gehörigen Ministerien, hält Kontakt zu den politischen Parteien, zu Vereinigungen und Verbänden auf Landesebene und beobachtet das öffentliche Leben in NRW. Er informiert die Landeskirchen über die zur Beratung und Beschlussfassung anstehenden Gesetze und nimmt für die Kirchen dazu Stellung. Zudem berichtet er den Kirchenleitungen und der Verwaltung über die landespolitische Situation, über Trends und Entwicklungen. Er berät sich mit den Beauftragten der Landeskirchen in den anderen Bundesländern und dem Bevollmächtigten des Rates der EKD am Sitz der Bundesregierung. Gemeinsam mit dem Katholischen Büro sorgt er für regelmäßige Andachten im Landtag sowie gottesdienstliche Feiern bei besonderen Anlässen und steht Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens als Seelsorger zur Verfügung.



Geboren am 29. Januar 1949 und aufgewachsen in Duisburg, studierte Rolf Krebs ab 1968 Theologie in Wuppertal und Münster. 1974 bis 1976 lernte er als Vikar in Münster-Coerde praktische Gemeindearbeit. Als Pastor im Hilfsdienst kam er 1976 nach Gronau, wo er ein Jahr später zum Pfarrer gewählt wurde. Von 1986 bis 1996 war Rolf Krebs als Scriba (Schriftführer) Mitglied des Kreissynodalvorstandes im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken. 1996 erfolgte die Wahl zum Superintendenten. Krebs ist seit 1992 Mitglied der Landessynode. Sein gesellschaftspolitisches Engagement zeigt sich in der Mitwirkung in der „Münsterlandrunde“, einem Gesprächsforum mit Landtagsabgeordneten der Kirchenkreise Münster, Tecklenburg und Steinfurt-Coesfeld-Borken.