Pressemitteilung

Nothilfe der Kirchen in Sri Lanka und Indonesien

Spendenkonto der Vereinten Evangelischen Mission für

  • 4.1.2005


Liebe Kolleginnen und Kollegen,


die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Sitz in Wuppertal ist eine internationale Gemeinschaft von 34 Kirchen in Deutschland, Asien und Afrika (darunter auch die Evangelische Kirche im Rheinland) sowie der v.Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Weil auch zahlreiche Kirchen in Sri Lanka und Indonesien (Sumatra) zu dieser „Familie“ gehören, verfügt die VEM über eine hervorragende und bewährte Infrastruktur im südostasiatischen Katastrophengebiet. Bereits seit Montag läuft die Unterstützung – unter anderem durch finanzielle Soforthilfe.



Das Spendenkonto der VEM war bereits zu Anfang der Woche in die Listen in den Medien aufgenommen worden, ist aber an einigen Stellen offenkundig wieder herausgefallen. Wir bitten Sie auf diesem Weg herzlich, die Daten wieder in Ihren Medien zu veröffentlichen: Spendenkonto der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) Nr. 10 10972 015 bei der KD-Bank (BLZ 350 601 90), Stichwort „Flutopfer“.



Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.


Zu Ihrer Information über die aktuelle Lage vor Ort fügen wir Ihnen eine Pressemitteilung der VEM an:



Nothilfe inmitten von Chaos und Zerstörung


VEM unterstützt Kirchen in Sri Lanka und Indonesien bei Hilfsaktionen



„Am wichtigsten ist es zunächst, die Grundbedürfnisse der Menschen zu decken“, so Generalsekretär Ebenezer Joseph vom Nationalen Kirchenrat in Sri Lanka heute Mittag am Telefon. Deshalb beteilige sich die Methodistische Kirche von Sri Lanka auch direkt an den Nothilfe-Maßnahmen, an der Organisation von Notunterkünften, der Bereitstellung von Zelten und Medikamenten, an der Trinkwasser-Aufbereitung. Ab Dienstag wird es in Colombo einen „Zentralen Krisenstab der Kirchen“ in Sri Lanka geben, der die mittel- und langfristigen Hilfsaktionen plant.



In Nordsumatra ist die Lage nach wie vor unübersichtlich. Erna Dwi Listiari vom Asiatischen Regionalbüro der VEM in der Provinzhauptstadt Medan berichtete soeben am Telefon, dass vor allem die Seuchengefahr groß sei. Das Militär ist derzeit hauptsächlich mit der Beseitigung der vielen Tausend Leichen beschäftigt, der Raum für Massengräber ist inzwischen knapp geworden. Zugleich sind Nichtregierungsorganisationen gemeinsam mit dem Roten Kreuz vor allem mit der unmittelbaren Nothilfe befasst. Ein Not-Krankenhaus wird derzeit aufgebaut.



Die große Spendenbereitschaft trägt inzwischen Früchte. Die VEM hat bereits 100.000 Euro in die Krisengebiete überwiesen. „Das Geld ist auch bereits angekommen, und kann von Colombo, bzw. von Medan aus direkt für die Hilfsaktionen der Kirchen eingesetzt werden“, so Viktor Grapentin, Leiter Projekte und Spenden der VEM, heute. Auch weiterhin werden die Mitgliedskirchen der VEM in Sri Lanka und Indonesien auf die Hilfsbereitschaft von Spendern in Deutschland angewiesen sein. Die VEM möchte in den nächsten Wochen mindestens 300.000 bis 500.000 Euro in die Region überweisen. Mit Ihrer Spende können Sie dies unterstützen: KD-Bank, Stichwort „Flutopfer“, Konto 10 10972 015, BLZ 350 601 90.



Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.vemission.org