Pressemitteilung

Im Jugendpark und vor dem Hauptbahnhof hat der Kirchentag schon begonnen

Die rheinische Kirche präsentiert eine wandelnde Kanzel in Köln

  • Nr. 114 / 2007
  • 3.6.2007
  • 3287 Zeichen

Für die Evangelische Kirche im Rheinland hat der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag in Köln bereits begonnen: Am Vormittag feierten Präses Nikolaus Schneider, Stadtsuperintendent Ernst Fey und Kirchentagspräsident Reinhard Höppner mit den rund 250 Gästen des Internationalen Jugendcamps, die bereits am Freitag angereist waren, einen Gottesdienst zur Eröffnung dieses Vorprogramms. Bis Mittwoch absolvieren die 16- bis 25-jährigen Besucherinnen und Besucher, die im Jugendpark am Rhein in einem Zeltdorf wohnen, ein Programm, bei dem Begegnung und Austausch im Vordergrund stehen. Anschließend nehmen sie am Programm des Kirchentags teil.


Am Mittag eröffnete der Präses dann den Pavillon der gastgebenden Landeskirche auf dem Platz vor dem Kölner Hauptbahnhof. Bis zum offiziellen Beginn des Kirchentags am kommenden Mittwoch, 6. Juni, wird dort mit einem ebenso unterhaltenden wie geistlichen Programm – nicht nur – bei den Kölnerinnen und Kölnern für die (Tages-)Teilnahme Kirchentag geworben. Ab Mittwoch, 6. Juni 2007, ist der Pavillon dann zentrale Servicestelle für Kirchentagsbesucherinnen und -besucher und zugleich Ort für Tagzeitengebete, Musik und Interviews. Gäste des Kirchentags erhalten dort Informationen über die rheinische Kirche und können sich mit Wasser, Brot und guten Gesprächen stärken. Für Kinder wird es einen Luftballonwettbewerb geben.


Vorfreude auf die gemeinsame Zeit mit den Gästen des Kirchentags


„Wir freuen uns auf die Menschen, die aus ganz Deutschland und vielen Ländern der Erde zu uns kommen“, bekräftigte Nikolaus Schneider bei der Pavilloneröffnung: „Wir freuen uns auf das gemeinsame Singen, Beten, Feiern, Diskutieren – und darauf, dass wir vor dem Hintergrund unserer so verschiedenen Lebenserfahrungen miteinander auf Gottes Wort hören können; denn das ist lebendig und kräftig und schärfer.“ Daraus wolle die rheinische Kirche „Mut, Kraft und Inspiration schöpfen, um auch in Zukunft in unserer Welt entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse einladend von Gott zu erzählen“.


Der Clou des „Auftritts“ der Evangelischen Kirche im Rheinland ist eine fahrbare Kanzel. „Damit werden wir vor dem Bahnhof, auf der Domplatte und in der Innenstadt unterwegs sein“, erklärt Pressesprecher Jens Peter Iven, der mit einem 80-köpfigen Team den Pavillon neun Tage und Abende lang mit Leben füllen wird: „Unter der Überschrift ,Vom offenen Himmel erzählen‘ laden wir dort Menschen ein, auf der wandelnden Kanzel von ihrem Glauben, von Begegnungen mit Gott zu berichten.“ Die Statements werden gefilmt und auf Großbildschirmen am Pavillon gezeigt. Man wolle von den Erfahrungen der Menschen hören und ihnen gleichzeitig eigene Erfahrungen weitergeben.


Präses Nikolaus Schneider erklärte dazu: „Wir wollen den Menschen, berichten, wie gut es Gott mit uns meint. Wir wollen vom offenen Himmel erzählen. Denn: Wo der Himmel offen ist, hilft er uns auch, gerecht und in Frieden zusammenzuleben. Auch das wird ein Grundthema des Kirchentags sein.“


Mehr im Internet unter: www.ekir.de/kirchentag