Pressemitteilung

Christlich-islamischer Dialog wird neu organisiert

Umstrukturierung bei der rheinischen und westfälische Kirche

  • Nr. 183 / 2006
  • 28.11.2006
  • 1479 Zeichen

Der Dialog mit dem Islam wird in den beiden großen evangelischen Kirchen Nordrhein-Westfalens neu organisiert. Das haben die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) und die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) beschlossen.

Das Gespräch mit den örtlichen Moscheegemeinden führen wie bisher die Islambeauftragten der Kirchenkreise. Unter ihnen erfolgt zwischen Rheinland und Westfalen ein regelmäßiger Austausch. Die Beauftragten in der EKvW werden unterstützt und beraten von einer neu einzurichtenden Arbeitsstelle für den interreligiösen Dialog, die im Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (Dortmund) angesiedelt ist. Diese Arbeitsstelle soll Fragen der Beratung und des Dialogs koordinieren und bearbeiten. In der rheinischen Kirche wird diese Aufgabe künftig durch das zuständige Fachdezernat der Abteilung III (Ökumene, Mission, Religionen) unmittelbar im Landeskirchenamt wahrgenommen.

Über Grundsatzfragen des christlich-islamischen Gesprächs entscheiden die beiden Kirchen über ihre zuständigen Verantwortlichen in den Landeskirchenämtern Düsseldorf und Bielefeld, die sich regelmäßig untereinander abstimmen. Sie pflegen auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen islamischen Verbänden.

Mit der Neuorganisation verbunden ist die Schließung der bisherigen gemeinsamen Beratungsstelle in Wuppertal zum Jahresende 2007.