Pressemitteilung

Rheinische Kirche trauert um früheren Leiter des Bodelschwingh-Gymnasiums

Karl-Heinz Stade ist im Alter von 93 Jahren verstorben

  • Nr. 148/2017
  • 28.8.2017
  • 2077 Zeichen

Herchen/Düsseldorf. Das Bodelschwingh-Gymnasium Herchen trauert um seinen langjährigen ehemaligen Schulleiter Karl-Heinz Stade, der am 4. August 2017 im Alter von 93 Jahren verstorben ist. „Stade zeigte sich stets schülernah, kannte fast alle seine Schülerinnen und Schüler beim Namen und kümmerte sich liebevoll um sie. Seine freundliche, zugewandte Haltung auch gegenüber allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern prägte die besondere Atmosphäre des Gymnasiums. Dabei galt seine besondere Fürsorge dem Internat“, würdigt die heutige Schulleiterin, Oberstudiendirektorin Dr. Judith Pschibille, den Verstorbenen in einem jetzt veröffentlichten Nachruf.

„Eine Kraftquelle für seine unermüdliche Tätigkeit für die gesamte Einrichtung war sein tiefgründiger christlicher Glaube“, macht Oberkirchenrat Klaus Eberl, Leiter der Abteilung Bildung der Evangelischen Kirche im Rheinland, die das Gymnasium in Herchen trägt, deutlich: „Als Prädikant und Presbyter, ja auch als Landessynodaler war er nicht nur für die örtliche Kirchengemeinde, sondern auch für die Landeskirche aktiv. So übernahm er in seiner Heimatgemeinde Herchen Gottesdienste, und mit besonderer Freude traute er ehemalige Schülerinnen und Schüler und taufte ihre Kinder. Vieles von dem, was Herr Stade in der Schule gepflanzt hat, entwickelte sich zu tragenden Säulen, die noch heute die pädagogische Arbeit der Schule bestimmen.“

Karl-Heinz Stade hatte im Mai 1962 die Leitung des damaligen Evangelischen Aufbaugymnasiums mit weniger als 300 Schülerinnen und Schülern übernommen. Als er Ende Juli 1987 aus dem Dienst ausschied, hatte er die Schule zu einem voll ausgebauten, überregional angesehenen und anerkannten Gymnasium weiterentwickelt. In seiner aktiven Zeit als Schulleiter erhielt das Bodelschwingh-Gymnasium Herchen seinen heutigen Namen, und die Zahl der Schülerinnen und Schüler hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt mehr als verdreifacht.