Pressemitteilung

#NoHateSpeech: Keine Hassreden im Internet

Präses Manfred Rekowski unterstützt Appell der Landesanstalt für Medien

  • Nr. 53/2016 
  • 18.3.2016
  • 1828 Zeichen

Düsseldorf. Ein demokratisches und tolerantes Miteinander ist auch im Internet unverzichtbar. Gerade die aktuellen politischen Debatten und Geschehnisse rund um die Flüchtlingssituation zeigen, dass Hassreden und reale Gewalt oft nah beieinander liegen. Daher haben sich die evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen dem Appell der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) gegen Diskriminierung und Hetze im Internet angeschlossen.

In einer Videobotschaft zur Unterstützung des Appells „Für Meinungsfreiheit – gegen Hetze im Internet“ betont der rheinische Präses Manfred Rekowski, die Niederschwelligkeit des Netzes sei eine Chance, die aber auch missbraucht werden könne. „Online sind Menschen auch enthemmter und äußern sich abschätzig über andere. Schnell wird dabei die Grenze von Meinungsäußerung zur Hassrede überschritten. #NoHateSpeech – das sage ich allen, die anderen Menschen im Internet die Würde absprechen und online zum Hass aufrufen“, so Rekowski und schreibt im Präsesblog: „Wer seinen Mitmenschen face-to-face begegnet, zeigt keine hässlich Fratze, sondern sein Gesicht. Das muss auch fürs Internet und Soziale Netzwerke gelten.

Neben Präses Manfred Rekowski unterstützen den Appell Annette Kurschus, die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, und Dietmar Arends, Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche. Auf der Website der Landesanstalt für Medien können weitere Einzelpersonen und Institutionen über ein Online-Formular ihre Unterstützung bekunden.

Mehr unter
http://www.lfm-nrw.de/aktuelle-meldungen/fuer-meinungsfreiheit-gegen-hetze-im-internet.html

http://praesesblog.ekir.de/2016/03/18/nohatespeech-keine-hassreden-im-internet