
Herzlichen Dank für so Vieles: Pfarrer Dirk Wolter, Bezirksbeauftragter für das Fach Evangelische Religionslehre, geht in den Ruhestand. In einem sehr persönlichen Gottesdienst am Dienstag, 1. Juli in der Lukaskirche in Bonn-Castell wurde er festlich verabschiedet.

25 Jahre lang wirkte Pfarrer Wolter an der wichtigen Schnittstelle Schule, Kirche und Gesellschaft, organisiert die Besetzungen der Stellen in vertrauensvoller Kooperation mit den Schulbehörden, bietet Fortbildungen an für Lehrende und Pfarrpersonen, die an Berufskollegs im Raum Bonn, Rhein-Sieg und Voreifel Evangelische Religion unterrichten und steht ihnen immer auch persönlich für Beratung zur Seite – in allen Fragen rund um Religionsunterricht an Berufskollegs.
Dirk Wolter (64) ist in Köln geboren und aufgewachsen, war schon als Schüler in seiner Gemeinde Jugendleiter und Kindergottesdiensthelfer. Während des Theologiestudiums in Bonn und Göttingen schob er ein Industriepraktikum ein. Vikariat und Hilfsdienst absolvierte er im Evangelischen Kirchenkreis An Sieg und Rhein – in den Gemeinden Niederkassel und Neustadt-Vettelschoß. Danach arbeitete der Theologe im damals sogenannten Gemeindedienst für Weltmission für die Region Köln und Bonn mit Sitz in Siegburg.
Ab August 1995 war Dirk Wolter Pfarrer im Kirchenkreis Bonn zur Erteilung von evangelischer Religionslehre am städtischen Robert-Wetzlar-Berufskolleg. Im Februar 2000 übernahm er zusätzlich die Aufgabe des Bezirksbeauftragten für Berufskollegs in den drei Kirchenkreisen Bonn, Bad Godesberg-Voreifel sowie An Sieg und Rhein. Daraus wird er nun verabschiedet. Am Robert-Wetzlar-Berufskolleg wird er bis auf Weiteres weiterhin Religion unterrichten, sechs Stunden in der Woche.
Gottesdienst und Empfang voller persönlicher Wertschätung
Den Gottesdienst zum Abschied gestalteten Superintendent Dietmar Pistorius und Pfarrer Carsten Schleef, Vorsitzender der Vereinigten Kreissynodalvorstände (vKSV) für die ganze Region. Auch der anschließende Empfang im Gemeindezentrum an der Lukaskirche war geprägt von viel persönlicher Wertschätzung.
(Juni/Juli 2025 / Anna Neumann / Joachim Gerhardt)