Eine Anregung zur Weltklimakonferenz COP30
Der Countdown zur Weltklimakonferenz (COP30) in Belém, Brasilien, läuft und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Auch einige Mitgliedsorganisationen des Netzwerkes „Eine Erde – Das ökumenische Netzwerk“ wie Misereor, KLJB und Brot für die Welt werden vor Ort sein, um die Verhandlungen zu beobachten und die Stimmen der Zivilgesellschaft einzubringen. Dies ist ein entscheidender Moment, denn die Rahmenbedingungen für effektive Klimapolitik haben sich seit der letzten Klimakonferenz in Baku nicht wesentlich verbessert. Trotz der zunehmend spürbaren Folgen der Klimakrise ziehen die Länder weiterhin nicht an einem Strang. An einigen Stellen gibt es zwar Fortschritte, doch insgesamt bleibt dies viel zu wenig, um die Erwärmung auf 2 Grad zu beschränken, geschweige denn auf die im Pariser Abkommen angestrebten 1,5 Grad.
Daher laden wir Sie ein, während der Weltklimakonferenz vom 10. bis 21. November 2025 das „Gebet für unsere Erde“ von Papst Franziskus in Ihren Gottesdiensten einzubinden. Das Gebet ist im Schlussteil der Enzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus zu finden und ist ausdrücklich als Gebet für alle formuliert sowie ökumenisch einsetzbar. Weitere Informationen dazu finden Sie auch auf der Website der Konferenz Weltkirche.

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Was können Sie konkret tun?
- Geben Sie die Anregung in Ihren Organisationen und Institutionen weiter, damit sie den Weg in viele Kirchengemeinden findet.
- Nehmen Sie das Gebet in Ihre Gottesdienste, Andachten oder Veranstaltungen auf.
- Machen Sie das Gebet sichtbar, zum Beispiel durch ein Plakat, ein Roll-up oder eine Projektion. Das Bistum Osnabrück plant beispielsweise, den Gebetstext abends an den Dom zu projizieren während der Weltklimakonferenz.
- Teilen Sie das Gebet über Ihre Social-Media-Kanäle.
- Beteiligen Sie sich am 14. November beim globalen Klimastreik. Wenn Sie eine Klimaandacht planen, beten Sie das „Gebet für unsere Erde“.