Gemeinsam gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Die drei großen monotheistischen Religionen stehen aufgrund zunehmender antisemitischer und antimuslimischer Vorfalle sowie des Bedeutungsverlusts der christlichen Kirchen vor der Notwendigkeit, ihre Rolle in der Gesellschaft zu überdenken. Eine Studie zeigt, dass religiöser Pluralismus zunehmend als Bedrohung wahrgenommen wird, vor allem bei mangelndem Wissen und fehlendem Kontakt zu anderen Glaubensrichtungen.
Um ein friedliches Zusammenleben zu fördern, sind sowohl fundierte Information als auch persönliche Begegnungen wichtig. Das Projekt „Mehr Respekt im Dialog“ setzt diese Erkenntnisse um, indem es durch Workshops, Besuche von Gebetsstätten und öffentliche Veranstaltungen interreligiösen Dialog und Respekt fördert.
Die Workshops bieten eine vertiefende Auseinandersetzung an. Die Besuche ermöglichen eine niederschwellige Kontaktaufnahme. Die Vorträge vermitteln Hintergründe und erörtern in Diskussionsrunden Perspektiven der gemeinsamen Verantwortung von Religionen im Pluralismus unserer Gesellschaft.