für den 29.05.2022
Salomo sprach:Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen - wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe?
1.Könige 8,27
für den 29.05.2022
Salomo sprach:Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen - wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe?
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In den evangelischen Gemeinden Solingens finden an jedem Sonntagmorgen zahlreiche Gottesdienste statt. Welcher Gottesdienst wann in welcher Kirche beginnt, finden Sie in dieser Übersicht:
mehrPfingstwerkstatt vom 3. bis zum 5. Juni 2022 in Solingen. Für die Kirche von morgen. Mit Menschen aus dem ganzen Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland.
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mehrKonkrete Beratung, praktische Hilfe und menschliche Zuwendung - mit diesem Angebot setzt sich das Diakonische Werk des Kirchenkreises für die Menschen der Stadt Solingen ein.
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Führten durch den Jahresempfang: Diakoniegeschäftsführerin Ulrike Kilp, Synodalassessor Thomas Förster, Superintendentin Dr. Ilka Werner und Skriba Friederike Höroldt (v.r.)
Auf dem Handybildschirm von Karin Ebbinghaus erscheint ein grüner Haken auf einem grünen Schild. Darunter steht der Schriftzug „Zertifikat gültig“. Die Pfarrerin hat mithilfe einer Kontroll-App gerade das digitale Impfzertifikat eines neueingetroffenen Gasts geprüft. „Alles in Ordnung“, sagt sie: „Herzlich willkommen!“
Am Empfang von Evangelischer Kirche und Diakonie in Solingen zu Beginn des neuen Kirchenjahres durfte in diesem Jahr nur teilnehmen, wer über ein gültiges Zertifikat der eigenen Immunisierung verfügte und zusätzlich eine aktuelle Bescheinigung über einen offiziellen Antigen-Schnelltest vorlegen konnte. Am Eingang wurde ausnahmslos geprüft. Wer nicht persönlich bekannt war, wurde außerdem gebeten, einen Lichtbildausweis zu zeigen.
Bei der Begrüßung dankte Diakonie-Geschäftsführerin Ulrike Kilp noch einmal allen für die nötige Geduld am Eingang. Bereits eine Woche zuvor hatte der stellvertretende Superintendent Thomas Förster in einem Schreiben an alle Angemeldeten darauf hingewiesen, dass beim Jahresempfang die 2G-Plus-Regel gelten sollte.
Im Vortrag von Superintendentin Dr. Ilka Werner stand aber nicht Corona im Mittelpunkt, sondern die Pfingstwerkstatt KIRCHEnMORGEN. Vom 3. bis 5. Juni 2022 soll sie zahlreiche Kirchenverbundene und Kircheninteressierte aus dem weiten Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland von Emmerich bis Saarbrücken in die Klingenstadt locken, um über die künftige Gestalt von Kirche zu diskutieren. „Gerade auf die, die es nicht so doll mit Kirche haben, wollen wir zugehen und ihnen zuhören“, kündigte Werner an. Eingeladen seien auch Angehörige anderer Religionen, Skeptiker und Zweifler. Kirche tue sich schwer, ihre veränderte Situation und Rolle in der Gesamtgesellschaft realistisch und ungeschönt wahrzunehmen. Man wolle sich daher den Spiegel vorhalten lassen. Dabei gehe es nicht um Moden. Der „Kern unseres Kirche-Seins“, die Botschaft von der Auferweckung Jesu, dürfe nicht angepasst werden, betonte Werner. Es brauche aber neue Perspektiven, von welchem Ballast man sich trennen und was der Seele neue Nahrung geben könne. In elf Werkstätten, die über ganz Solingen verteilt sind, soll Gelegenheit sein zum Diskutieren, Ausprobieren und Experimentieren.
Dabei seien nicht Expertenwissen oder große Konzepte gefragt: „Wir wollen die Energie und die Visionen und die Geistkraft der Gemeinde- und Stadtmenschen zusammenbringen und dadurch herauskitzeln, was wir gemeinsam hinkriegen können.“ Das solle partizipativ, prozessorientiert und mit wenig Vorgaben so offen wie möglich erfolgen. Mitveranstalter der Zukunftsinitiative seien auch die Nachbarkirchenkreise Lennep und Wuppertal sowie landeskirchliche Einrichtungen und Einzelpersonen aus der ganzen Evangelischen Kirche im Rheinland.
Im Anschluss an den Vortrag war ausreichend Zeit, bei Fingerfood, das von Schülerinnen und Schülern des Mildred-Scheel-Berufskollegs vorbereitet worden war und an die Tische gebracht wurde, über den Vortrag und andere Themen ins Gespräch zu kommen. Nach gut zwei Stunden entließ die zweite Stellvertreterin der Superintendentin, Pfarrerin Friederike Höroldt, die Gäste mit dem Abendsegen auf den Heimweg.
30.11.2021