Zum Konflikt um das Duisburger WERA Forum und seinen Leiter
mehrHier finden Sie Hinweise auf interessante Vorträge, Ausstellungen, Seminare u.v.a.m. zum Thema Sekten und Weltanschauungen in unserer Region.
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Katharina Nocun / Pia Lamberty
Fake Facts
Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen
Quadriga Verlag
Köln 2020
gebundene Ausgabe 19,90€
mehrDie Magie des Niesens – in Pest- und anderen Zeiten. Hinter dem Phänomen des Niesens verbergen sich nicht nur Fragen der höflichen Etikette, sondern vor allem auch volksmagische und andere dämonistische oder sonstwie eng mit dem jeweiligen Weltbild verbundene Vorstellungen.
mehrMisha Anouk: Goodbye Jehova! Wie ich die bekannteste Sekte der Welt verließ
Misha Anouks "Goodbye Jehova! Wie ich die bekannteste Sekte der Welt verließ" empfehle ich Ihnen gern zur Lektüre! Im Zentrum des autobiographisch konzipierten Buches geht es unter anderem um die kindlichen Ängste, rigiden Moralvorstellungen und jugendlichen Gewissenskonflikte, die das Leben ehemaliger Zeugen Jehovas noch lange nach dem Ende ihrer Mitgliedschaft bestimmen können. Dazu kommt die Schilderung der brachialen Disziplinierungsmethode des Ausschlusses ("Gemeinschaftsentzug") und der vielfältigen Probleme, die im "neuen Leben in Freiheit" danach folgen können. Eine junge ehemalige, selbst ausgeschlossene Zeugin Jehovas aus unserer Beratungsstelle schreibt nach ihrer Lektüre dieses Buches:
Im Buch „Goodbye, Jehovah!“ beschreibt Misha Anouk seine Erfahrungen mit den Zeugen Jehovas. Er hat dafür umfangreiche und sorgfältige Recherche betrieben, wodurch der Leser auch einen guten Einblick in die übergeordneten Strukturen der Zeugen-Gemeinschaft erlangt. Er geht zudem sehr differenziert auf die Sonnen- und Schattenseiten der Vereinigung ein, die für sich selbst beansprucht, die Wahrheit zu haben.
Das Buch ist enorm hilfreich, wenn man das Verhalten der einzelnen Zeugen verstehen möchte oder sich einfach einmal grundlegend informieren möchte.
Auch für Menschen, die unter dem System der Zeugen Jehovas zu leiden haben, sei es als Angehöriger oder Freund eines Zeugen oder auch als Ehemaliger, empfehle ich die Lektüre sehr. Allerdings gebe ich aus eigener Erfahrung zu bedenken, dass manche Informationen und Passagen des Buches für Betroffene sehr schmerzhaft sein können. Dennoch war die Lektüre für mich ein wichtiger Schritt, nicht die Augen vor „der Wahrheit“ zu verschließen.
Andrew Schäfer / anonym / 29.07.2015
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