Pressemitteilung

Von Steinfurt nach Düsseldorf

Rolf Krebs neuer Beauftragter bei Landtag und Landesregierung in NRW

  • 29.6.2004

Rolf Krebs wird neuer Beauftragter der Evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam beschlossen die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Lippische Landeskirche, den 55-jährigen Pfarrer zum neuen Leiter des Evangelischen Büros in Düsseldorf zu berufen. Rolf Krebs, seit 1996 Superintendent des Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, wird Nachfolger von Kirchenrat Karl-Wolfgang Brandt, der in Ruhestand tritt.


Als Leiter des Evangelischen Büros NRW wird Krebs die Verbindungen zu Landtag und Landesregierung sowie den dazu gehörigen Ministerien pflegen, Kontakt zu den politischen Parteien, zu Vereinigungen und Verbänden auf Landesebene halten und das öffentliche Leben in NRW beobachten. Er informiert die Landeskirchen über die zur Beratung und Beschlussfassung anstehenden Gesetze und nimmt für die Kirchen dazu Stellung. Zudem berichtet er den Kirchenleitungen und der Verwaltung über die landespolitische Situation, über Trends und Entwicklungen. Er berät sich mit den Beauftragten der Landeskirchen in den anderen Bundesländern und dem Bevollmächtigten des Rates der EKD am Sitz der Bundesregierung. Gemeinsam mit dem Katholischen Büro sorgt er für regelmäßige Andachten im Landtag sowie gottesdienstliche Feiern bei besonderen Anlässen und steht Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens als Seelsorger zur Verfügung. Rolf Krebs wird sein Amt voraussichtlich Anfang Oktober antreten.


Geboren am 29. Januar 1949 und aufgewachsen in Duisburg, studierte Rolf Krebs ab 1968 Theologie in Wuppertal und Münster. 1974 bis 1976 lernte er als Vikar in Münster-Coerde praktische Gemeindearbeit. Als Pastor im Hilfsdienst kam er 1976 nach Gronau, wo er ein Jahr später zum Pfarrer gewählt wurde. Von 1986 bis 1996 war Rolf Krebs als Scriba (Schriftführer) Mitglied des Kreissynodalvorstandes im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken. 1996 erfolgte die Wahl zum Superintendenten. Krebs ist seit 1992 Mitglied der Landessynode. Sein gesellschaftspolitisches Engagement zeigt sich in der Mitwirkung in der „Münsterlandrunde“, einem Gesprächsforum mit Landtagsabgeordneten der Kirchenkreise Münster, Tecklenburg und Steinfurt-Coesfeld-Borken.