Pressemitteilung

Präses Schneider: „Eine gute, die Menschen ermutigende Mischung“

31. Deutscher Evangelischer Kirchentag vom 6. bis 10. Juni in Köln

  • Nr. 79 / 2007
  • 30.3.2007
  • 2111 Zeichen

„Es ist eine angemessene und gute, die Menschen ermutigende Mischung.“ Mit diesen Worten kommentiert Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, das heute offiziell vorgestellte Programm des 31. Deutschen Evangelischen Kirchentags. Vom 6. bis 10. Juni ist die Großveranstaltung unter dem biblischen Leitwort „lebendig und kräftig und schärfer“ in Köln zu Gast.

Für den obersten Repräsentanten der gastgebenden Landeskirche ist die geistliche Ermutigung in den vielen Bibelarbeiten und Gottesdiensten von zentraler Bedeutung für das geistliche Erlebnis „Kirchentag“. Außerdem, so Präses Schneider, bekomme der Kirchentag, der ohnehin schon immer ökumenisch ausgelegt war, in der Domstadt einen besonderen ökumenischen Akzent: „Und er wird auch das Gespräch der Religionen pflegen. Vor allen Dingen ist es dringend notwendig, verstärkt und weiterhin mit dem Islam ins Gespräch zu kommen, damit wir uns darüber verständigen können, wie die friedensstiftende Kraft von Religion wirksam wird; und nicht die kriegs- und hassbegründende“, sagte Nikolaus Schneider heute in Düsseldorf im Gespräch mit dem Internetmagazin www.ekir.de der rheinischen Kirche.

Wie immer werde der Kirchentag auch Zeitansage sein, so der Präses: „Er wird sich mit den wichtigen Themen für das Leben und – nun muss man auch sagen – für das Überleben der Menschen auseinander setzen.“ Dabei werde es um Fragen des Klimawandels, des gerechten Wirtschaftens und der Bekämpfung der Armut gehen.

Im Kirchentags-Terminkalender des rheinischen Präses spiegeln sich die Schwerpunkte wider: So wird Nikolaus Schneider u.a. am Freitag, 8. Juni, um 9.30 Uhr, in der Messehalle 4.2 beim Forum Weltwirtschaft eine Dialogbibelarbeit mit dem Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner halten. Am gleichen Tag führt er in der Messehalle 3.2 im Zentrum Begegnung mit Muslimen ein Podiumsgespräch u.a. mit dem emeritierten Limburger Bischof Franz Kamphaus und Prof. Robert Leicht.