Pressemitteilung

Die Polizeiseelsorge der rheinischen Kirche hat jetzt wieder einen Leiter

Dietrich Bredt-Dehnen heute als Leitender Landespfarrer eingeführt

  • Nr. 160/2010
  • 16.9.2010
  • 1976 Zeichen

Dietrich Bredt-Dehnen ist neuer Leitender Landespfarrer für Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland. Vizepräses Petra Bosse-Huber führte den 52-Jährigen Pfarrer am Nachmittag in einem Gottes-dienst in der Mutterhauskirche in Düsseldorf-Kaiserswerth in sein Amt ein. Bredt-Dehnen ist nun Leiter des Teams von sechs Landespfarrerinnen und -pfarrer, die in der rheinischen Polizeiseelsorge zwischen Emmerich und Saarbrücken Dienst tun.

Der bisherige Pfarrer der Kirchengemeinde Wuppertal-Sonnborn war bereits im März von der Kirchenleitung für acht Jahre in die Stelle berufen worden. Seine Vorgängerin Claudia Kiehn war am 1. Februar aus dem Dienst ausgeschieden. Dietrich Bredt-Dehnen ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Theologiestudium absolvierte er in Heidelberg und Münster. Die Gemeindepfarrstelle in Wuppertal hatte er seit 1986 inne.

In guter Tradition gestaltete die Bigband der Polizei NRW unter Leitung von Hans Steinmeier die Amts-einführung musikalisch mit.

Zum Hintergrund: Polizeiseelsorge

Seit 2009 ist die Polizeiseelsorge als landeskirchliche Aufgabe gestaltet. Insgesamt stehen für die mehr als 30.000 Polizeibeamtinnen und -beamte auf dem Kirchengebiet der rheinischen Kirche sechs Landes-pfarrerinnen und Landespfarrer für die Polizeiseelsorge zur Verfügung. Diese Seelsorgerinnen und Seelsorger begleiten die Polizeibeamtinnen und -beamten im Streifendienst, besuchen sie in ihrem Dienstalltag auf den Wachen, bei Großeinsätzen und nach besonders extremen Einsätzen. Dabei helfen sie den Polizistinnen und Polizisten im Umgang mit den wiederkehrenden Erfahrungen wie Tod, Leid, Gewalt und Schuld. Außerdem unterrichten die Polizeipfarrerinnen und -pfarrer in der polizeilichen Aus- und Fortbildung im Fach Berufsethik und laden zu besonderen Andachten und Gottesdiensten für die Polizei ein.