Pressemitteilung

„Statt auf dem Teller, landen immer mehr Früchte im Tank unserer Autos“

Präses Nikolaus Schneider ruft zu Spenden für „Brot für die Welt“ auf

  • Nr. Pressemitteilung 169/2008
  • 23.12.2008
  • 1709 Zeichen

Anlässlich der 50. Aktion „Brot für die Welt“ hat Präses Nikolaus Schneider zu einer gerechten Verteilung der Nahrungsmittel weltweit aufgerufen. In seiner Kanzelabkündigung, die in den Heiligabend-Gottesdiensten in allen 774 Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland verlesen wird, schreibt der Präses: „Weltweit wird mehr als genug Nahrung produziert, damit alle Menschen satt werden können. Und doch stirbt alle dreieinhalb Sekunden ein Mensch an den Folgen von Hunger oder Unterernährung: Die Nahrung ist auf der Erde nicht gleichmäßig verteilt. Spekulanten handeln mit Lebensmitteln wie mit Aktien. Statt auf dem Teller, landen immer mehr Früchte im Tank unserer Autos.“

Deshalb komme es auf jede Spende für „Brot für die Welt“, damit durch die traditionsreiche Aktion mehr Verteilungsgerechtigkeit erreicht werden könne: „Heiligabend ist Grund zu Freude und Dank. Wir freuen uns, dass Gott Mensch geworden ist. Wir sind dankbar dafür, dass Er uns in diesem Kind das Leben schenkt. ,Brot für die Welt’ möchte diese Freude und den Dank weitergeben. Auch andere Menschen sollen daran Anteil haben“, so Schneider. Seit 50 Jahren helfe „Brot für die Welt“ Menschen, „die nicht so reich beschenkt sind wie wir“.

Traditionell fließt die Kollekte in den evangelischen Kirchen aus den Heiligabend-Gottesdiensten an die Aktion, die dieses Mal unter dem Motto steht: „Es ist genug für alle da“. Für die „klassische“ Spende zugunsten von „Brot für die Welt“ steht das Konto 500 500 500 bei der Postbank Köln (BLZ 370 100 50) zur Verfügung.

Mehr im Internet unter: www.brot-fuer-die-welt.de