Pressemitteilung

Hören auf Gottes Wort als wichtigstes Zeichen der Gemeinschaft

Kirchenleitungsmitglieder besuchen Reformierte Kirche in Ungarn

  • Nr. 49/2011
  • 11.5.2011
  • 1956 Zeichen

Um die Partnerschaft „mit Leben zu füllen, Erfahrungen auszutauschen und Projekte zu verabreden“, wie Oberkirchenrat Klaus Eberl sagt, besucht eine kleine Delegation der Evangelischen Kirche im Rheinland die Reformierte Kirche in Ungarn. Vom
12. bis 16. Mai sind Oberkirchenrat Eberl und das nebenamtliche Kirchenleitungsmitglied Hartmut Rahn Gäste in Kirchengemeinden und Landeskirchenamt der ungarischen Partnerkirche. 

Der Theologe Eberl und der Volkswirt Rahn werden zunächst in der ungarischen Hauptstadt Budapest im Landeskirchenamt Gespräche führen. Themen sind
u.a. kirchliche PR-Strategien, Ökumene, lebenslanges Lernen und Jugend- sowie Freiwilligenarbeit. Außerdem wird in Budapest die Flüchtlingsarbeit vorgestellt. Auf dem weiteren Besuchsprogramm stehen die beiden Kirchengemeinden Buda und Pilis – in zweiterer wird Oberkirchenrat Klaus Eberl am kommenden Sonntag im Gottesdienst predigen. Im Reformierten Kollegium und der Theologischen Hochschule gibt es Gespräche zur Pfarrausbildung. Schließlich wird die Delegation noch kurzfristig die Reformierte Kirche in der Karpato-Ukraine besuchen.

Der Partnerschaftsvertrag von rheinischer und ungarischer Kirche von 2009 sieht u.a. Gemeinde- und Kirchenkreispartnerschaften vor, sowie Austausch und gemeinsame Projekte insbesondere in Fragen der Theologie, der Aus- und Fortbildung, der Jugendarbeit, der Schulen, der Diakonie sowie kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit und Finanzen. „Das wichtigste Zeichen der Gemeinsamkeit ist das Hören auf Gottes Wort“, betont Oberkirchenrat Eberl.

Die Reformierte Kirche in Ungarn hat rund 1,6 Millionen Gemeindemitglieder in etwas mehr als tausend Kirchengemeinden, betreut von gut eben so vielen Pfarrerinnen und Pfarrern. Mit der Reformierten Kirche in der Karpato-Ukraine ist sie besonders verbunden, bildet deren Pfarrer aus.