Pressemitteilung

Die Evangelische Kirche im Rheinland trauert um Superintendent Marcus Harke

Präses Rekowski: Harke war ein Anwalt der Menschen im ländlichen Raum

  • Nr. 141/2016
  • 24.10.2016
  • 2036 Zeichen

Hundsbach/Düsseldorf. Die Evangelische Kirche im Rheinland trauert um Pfarrer Marcus Harke. Der Superintendent des Kirchenkreises An Nahe und Glan verstarb in der vergangenen Nacht plötzlich und unerwartet im Alter von 61 Jahren. Präses Manfred Rekowski hat Marcus Harke in einem Kondolenzschreiben an die Familie als engagierten Pfarrer, dem „die Gestaltung des kirchlichen Lebens und die Gesamtentwicklung im ländlichen Raum in besonderer Weise am Herzen“ gelegen hat, gewürdigt. Auch über seinen Kirchenkreis hinaus habe er in und für die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelische Kirche in Deutschland die Themen Landwirtschaft und Kirche im ländlichen Raum mit seinen Erfahrungen engagiert bearbeitet. „Er war dabei im besten Sinne des Wortes Lobbyist und Anwalt der Menschen, die im ländlichen Raum leben“, schreibt Präses Rekowski.

Marcus Harke hinterlässt eine Frau, zwei Töchter sowie drei Enkelkinder. „Mit Ihrem Mann und Vater verbindet uns der gemeinsame Glaube an Christus, der dem Tod, dessen Macht wir so deutlich spüren, nicht das letzte Wort überlässt“, so Präses Rekowski in seinem Kondolenzbrief. „Wir hoffen darauf, dass uns nichts von der Liebe Gottes trennen kann und wird.“

Der gebürtige Duisburger Marcus Harke wurde nach Zivildienst und Studium der Evangelischen Theologie 1986 Pfarrer in Hundsbach im Landkreis Bad Kreuznach und 2009 zudem zum Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises An Nahe und Glan gewählt. Seit 1989 war er Mitglied im Arbeitsausschuss für den kirchlichen Dienst auf dem Lande in der Evangelischen Kirche im Rheinland, 1991 übernahm er dessen Vorsitz. 2008 wurde Harke zum Vorsitzenden des Evangelischen Dienstes auf dem Lande in der Evangelischen Kirche im Deutschland berufen. Marcus Harke setzte sich in seinen zahlreichen kirchlichen Ämtern für eine zukunftsfähige Landwirtschaft ein sowie für eine starke Präsenz der Kirche auf dem Lande.