Pressemitteilung

Evangelische Kampagne „Was bleibt.“ erhält Deutschen Fundraising-Preis

Kirchenrat Müller-Lange: Beispiel für Fundraising nah bei den Menschen

  • Nr. 70/2018
  • 20.4.2018
  • 2420 Zeichen

Düsseldorf/Kassel. Die evangelische Initiative „Was bleibt.“ zum Thema Schenken, Stiften und Vererben ist mit dem Deutschen Fundraising Preis 2018 ausgezeichnet worden. Sie erhielt den Preis, der vom Deutschen Fundraising Verband (DFVR) vergeben wird, in der Kategorie „Beste Awareness-Kampagne“. Die Auszeichnung wurde am Donnerstagabend (19. April) im Rahmen des 25. Deutschen Fundraising Kongresses in Kassel überreicht. Mit dem Preis würdigt der Verband, dass es „Was bleibt.“ gelingt, „geschmackvoll auf das Thema Nachlass-Fundraising aufmerksam zu machen und den Dialog in diesem Bereich effektiv zu fördern.“

Er freue sich sehr über die Auszeichnung, sagte Kirchenrat Pfarrer Joachim Müller-Lange, Dezernent für Fundraising im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland, die an der Kampagne mitwirkt. „Die Kampagne ,Was bleibt.‘ ist für mich ein schönes Beispiel von Fundraising nah bei den Bedürfnissen der Menschen. Sie greift Fragen rund um die letzten Phasen des Lebens auf und bietet in erster Linie ein Stück Begleitung für betagte Menschen.“ Im Fokus stünden nicht primär Vermächtnis und Vererben, sondern es gehe zuerst darum, zu bemerken, „was von einem Menschen bleibt, wenn er gehen muss“. Gleichzeitig sei die Kampagne ein gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit mehrerer Landeskirchen.

„Was bleibt.“ ist eine gemeinsame Initiative der evangelischen Kirchen und diakonischen Werke im Rheinland, in Baden, Bayern und Württemberg sowie der Nordkirche, der Mitteldeutschen Kirche und der Dekanate Kronberg (Hessen-Nassau) und Hattingen-Witten (Westfalen). In Broschüren und einer Ausstellung thematisiert sie Fragen rund um das Lebensende. Die Materialien ermutigen zum Gespräch in Familie und Freundeskreis, begleiten Informationsveranstaltungen und Gesprächsangebote in Kirchengemeinden. Die rheinische Kirche und andere Landeskirchen haben in Ergänzung dazu die Broschüre „Nicht(s) vergessen. Gut vorbereitet für die letzte Reise“ mit dazugehörigem Sammelordner erstellt. Darin geht es um die Vorbereitung auf den eigenen letzten Weg – von der Vorsorge für den Todesfall bis zum Testament.

 

Die Kampagne und der Deutsche Fundraising Verband im Internet:

www.was-bleibt.de ; www.nichtsvergessen.de ; www.fundraising-verband.de