Pressemitteilung

Präses Manfred Rekowski: Gott möchte, dass wir Recht einfordern

Die Neujahrsbotschaft des leitenden Geistlichen der rheinischen Kirche

  • Nr. 182/2018
  • 28.12.2018
  • 1159 Zeichen

Düsseldorf. „Gott ist bei uns. Deshalb gehen wir in das neue Jahr voller Trost und mit viel Mut“, sagt Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, an der Schwelle von 2018 zu 2019.

Der leitende Geistliche beklagt den Unfrieden, den die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich, zwischen Gutsituierten und Abgehängten in unserem Land stiftet. Und er fragt: Wie können wir Verantwortung und gegenseitigen Respekt stärken gegen eine wachsende egoistische Gier? Was gegen den wachsenden Nationalismus tun? Was wollen wir den menschenverachtenden Parolen der Rechtsextremen und ihrer zunehmenden Gewaltbereitschaft entgegensetzen?

Die Neujahrsbotschaft von Präses Manfred Rekowski:

„Gott bietet Freiheit und Sicherheit, aber nicht grenzenlos, nicht auf Kosten anderer. Auf Gottes Zusage vertrauen, getrost sein in einer Zeit, in der viele nicht bei Trost sind – das ist Aufgabe der Kirchen. Menschen Zuversicht und Halt zu geben, das ist unser Auftrag in der Nachfolge Jesu Christi. Gott möchte, dass wir Recht einfordern, für uns und für andere die Stimme erheben.“