Düsseldorf. Um Kollekten für die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ bittet der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, an den vier Adventssonntagen ab dem 29. November. Die 57. Aktion von „Brot für die Welt“, für die die Kollekte bestimmt ist, trägt den Titel „Satt ist nicht genug“ und ruft dazu auf, die Qualität von Lebensmitteln durch die Wiederbelebung und den Erhalt traditioneller und nährstoffreicher Getreide-, Obst- und Gemüsepflanzen zu verbessern. Bauern würden dazu gedrängt, nur die wenigen Sorten anzubauen, die auf dem Weltmarkt zu verkaufen seien.
„Wer morgens, mittags und abends nur Maisbrei auf dem Tisch hat, wird zwar satt, lebt aber nicht gesund. So kommt es, dass rund drei Milliarden Menschen weltweit unter Mangel- und Fehlernährung leiden“, schreibt der Präses in seinem Brief an die 730 Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland vom Niederrhein bis ins Saarland. In Indien beispielsweise unterstütze „Brot für die Welt“ die Arbeit von Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises. Sie hat Saatgut-Sammelstellen für die traditionellen Nutzpflanzen eingerichtet und hilft so den Kleinbauern und der Natur.
Eröffnet wird die diesjährige Aktion von „Brot für die Welt“ mit einem Gottesdienst am 1. Advent in Hannover, den die ARD live am Sonntag, 29. November, von 10 bis 11 Uhr im Fernsehen überträgt.
Zum Text der Kanzelabkündigungen:
http://www.ekir.de/www/glauben/abkuendigungen-16621.php
Material zur Aktion „Satt ist nicht genug“:
- Dr. Daniel Meier
- Pressesprecher
- 0211 4562-373
- daniel.meier@ekir.de